Ob Schwedische Krone, Australischer Dollar oder Brasilianischer Real: Anleihen in Fremdwährung locken Anleger, die am Euro zweifeln. Einige Bonds bieten besondere Chancen.
Es ist schon ein besonderes Schmankerl, was die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) Anlegern da serviert: Eine Anleihe, die bis 2015 jährlich über fünf Prozent Rendite abwirft und auch für Kleinanleger in Frage kommt. Und weil die Förderbank mit Bund und Ländern staatliche Träger hat, denen die drei führenden Ratingagenturen Top-Bonität bescheinigen, gibt es das Siegel AAA noch obendrauf. Eine besonders sichere und profitable Anlage also, in Zeiten, in denen eine Bundesanleihe gleicher Restlaufzeit nicht einmal 0,2 Prozent Rendite bietet.Einen Haken muss es geben. Tatsächlich läuft die Anleihe nicht in Euro, sondern in Brasilianischen Reais. Der Anleger tauscht also Euro in Devisen. Von da an aber unterliegt die Anlage dem Wechselkursrisiko. Für Anleger, die nun damit rechnen, dass der Euro in den kommenden Jahren gegenüber anderen Währungen abwertet, sind Devisen-Bonds eine Option. Zum Laufzeitende bekämen Investoren für ihren fälligen Betrag an Fremdwährung und Zinsen relativ mehr Euro zurück. Zu den ausgewiesenen Renditen kämen so noch Währungsgewinne.Würde der Euro dagegen über die Laufzeit des Bonds aufwerten, bekäme der Anleger bei Fälligkeit weniger Euro zurück. Das drückt die Gesamtrendite. Ein starker Wertgewinn könnte den Zinsertrag schließlich ganz auffressen: Der Anleger bekäme dann weniger heraus, als er ursprünglich eingesetzt hat. Investoren müssen sich also genau überlegen, welche Erwartungen sie an die Entwicklung der einzelnen Fremdwährung zum Euro haben. Tatsächlich ist derzeit unklar, wohin die Reise der Gemeinschaftswährung geht. Denn der Höhenflug, den der Euro in den vergangenen sieben Monaten hingelegt hat, könnte bald zu Ende sein.Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.