Die im Werden begriffene Große Koalition hat sich etwas ausgedacht: Im Namen der sozialen Gerechtigkeit Vermieter schröpfen. Doch die wissen sich zu wehren. Im Zweifel kaufen sie Wohnungsaktien.
In der vergangenen Woche ließen zwei Zahlen aufhorchen, die so ganz und gar nicht zur Debatte der anstehenden Großen Koalition über die Mietbremse und andere vermeintlich soziale Wohltaten zu passen schienen. Erstens: 7500 Euro. So viel kostet der Quadratmeter einer Münchner Neubauwohnung im Durchschnitt; das haben die Recherchen von BulwienGesa und Wüstenrot ergeben. Zweitens: 25 Prozent. Das ist der Preisanstieg eben dieser Durchschnittswohnung allein in einem Jahr.
Ähnliche Zahlen zu Immobilienpreisen in anderen deutschen Metropolen machen seit Monaten die Runde. Sie haben offenbar auch die Koalitionäre in spe angeregt, ihren nebulösen Vorstellungen von sozialer Gerechtigkeit freien Lauf zu lassen. Diesen Eindruck muss man jedenfalls beim Lesen eines sehr lang geratenen Papiers der „Koalitionsgruppe 8“ (Verkehr, Bau und Infrastruktur) vom 5. November gewinnen. Darin ist vom „wohnungspolitischen Dreiklang“ die Rede: Stärkung der Investitionen, Wiederbelebung des Sozialen Wohnungsbaus sowie ausgewogene mietrechtliche und sozialpolitische Flankierung.Die Deppen bekommen eins auf den DeckelUm den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.