DARMSTADT (dpa-AFX) - Der Darmstädter Merck-Konzern
Performance Materials steht für rund 16 Prozent des Konzernumsatzes von zuletzt 15,3 Milliarden Euro. 2017 verbuchte der Bereich einen Umsatzrückgang von 2,6 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro. Die Sparte bietet Lösungen für Displays, Computerchips und Oberflächen aller Art an. Beliefert werden unter anderem die Automobil- , Kosmetik, und Elektroindustrie.
Probleme bereitet Merck schon seit längerem das Geschäft mit Flüssigkristallen. Der Konzern war hier lange Jahre unangefochtener Marktführer, verliert aber Anteile insbesondere an chinesische Konkurrenten. Der Marktrückgang wird in den kommenden Jahren andauern, schätzt Merck. Mehr als ausgleichen sollen die zu erwartenden Umsatzrückgänge in diesem Geschäft die Zuwächse bei organischen Leuchtdioden (Oled) und Fotolacken. Ein wesentlicher Treiber soll auch das Geschäft mit Halbleitermaterialien sein. Vor allem seine Stellung als Lieferant für die Elektronikbranche will Merck weiter stärken.
Der Pharma- und Spezialchemiekonzern traut den Spezialmaterialien dauerhaft eine operative Marge (Ebitda) von rund 30 Prozent zu. Die Sparte wäre damit im Branchenvergleich überdurchschnittlich profitabel, so Merck./she/jha/
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