Strand der Ostseeinsel Usedom, im Hintergrund die Seebrücke in Heringsdorf (Symbolbild).
Freitag, 02.06.2023 05:50 von | Aufrufe: 1035

Ostsee-Anrainer beraten über Munitionsaltlasten und Energiesicherheit

Strand der Ostseeinsel Usedom, im Hintergrund die Seebrücke in Heringsdorf (Symbolbild). © pixabay.com/CC0 https://pixabay.com

WISMAR (dpa-AFX) - Die Ostsee-Anrainerstaaten beraten an diesem Freitag vor dem Hintergrund der russischen Angriffe auf die Ukraine darüber, wie man die Widerstandsfähigkeit der Demokratien in der Ostseeregion stärken kann. Es wird erwartet, dass sich der Ostseerat unter dem Vorsitz von Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) zum Ende des zweitägigen Treffens in Wismar in Mecklenburg-Vorpommern in diesem Zusammenhang auf ein gemeinsames politisches Arbeitsprogramm verpflichtet. Deutschland hat noch bis Ende Juni den Vorsitz der 1992 gegründeten Regionalorganisation.

Unter anderem war am Vormittag ein Austausch mit Jugendlichen aus der Ostseeregion geplant. Schon am Donnerstag hatten die Ministerinnen und Minister in der Hansestadt über gemeinsame Fortschritte bei der Bergung von Munitionsaltlasten aus der Ostsee gesprochen. Zudem ging es um den Ausbau der Offshore-Windenergie als Teil der Bemühungen, die Region unabhängig von russischen Energielieferungen zu machen. Windkraft auf See ist neben Windkraft an Land und Solarenergie eine zentrale Säule beim Ausbau des Ökostroms in Deutschland.

Dem Ostseerat mit Sitz in Stockholm gehören außer Deutschland auch Norwegen, Dänemark, Estland, Finnland, Litauen, Lettland, Polen, Schweden, Island und die EU an. Die Mitgliedschaft Russlands im Ostseerat war Anfang März 2022 ausgesetzt worden. Daraufhin erklärte Moskau im Mai 2022 seinen Austritt. Bis zum Angriff auf die Ukraine war der Rat eine der Runden, in denen konkrete Zusammenarbeit bei Fachthemen mit Moskau möglich war./bk/ssc/DP/ngu


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