Ein Beratungsgespräch bei einer Bank. (Symbolbild)
Dienstag, 12.11.2013 08:11 von | Aufrufe: 225

Credit Suisse wehrt sich gegen weitere Auflagen der Politik

Ein Beratungsgespräch bei einer Bank. (Symbolbild) © Ridofranz / iStock / Getty Images Plus / Getty Images http://www.gettyimages.de/

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Schweizer Großbank Credit Suisse hat genug von neuen Regeln. Vorstandschef Brady Dougan warnte in der "Börsen Zeitung" (Dienstag) vor einer weiteren Verschärfung der Kapitalauflagen, wie sie in der Schweiz von zahlreichen Politikern gefordert wird. Die bisherigen Vorgaben reichten aus. "Die Wahrscheinlichkeit, dass die Steuerzahler noch einmal eine Großbank retten müssen, liegt sehr nahe bei null." Erst vor wenigen Tagen hatte Finanzministerin Eveline Widmer-Schlumpf die Eigenkapitalquoten von Credit Suisse und UBS immer noch für zu niedrig erklärt.

Dem widersprach Dougan vehement. "Wenn das Ziel darin besteht, dass die Steuerzahler nie mehr in die Lage kommen sollen, eine Bank retten zu müssen, dann finden wir bei der Credit Suisse, dass die Voraussetzungen dafür jetzt erfüllt sind.", sagte er. "Es ist wichtig, dass auch die Politik dies anerkennt." Die Aktien der beiden Schweizer Großbanken verloren angesichts der politischen Diskussion in den vergangenen Tagen deutlich an Wert.

Zugleich verteidigte er sein Festhalten am Investmentbanking, während Erzrivale UBS sich von großen Teilen wie zum Beispiel dem Anleihenhandel trennt. "Es gibt Investoren und vor allem auch Konkurrenten, die uns am liebsten ganz aus dem Investmentbanking aussteigen sehen würden", erklärte Dougan. "Aber wir glauben eben nicht, dass dies der beste Weg ist, um den Aktionärsnutzen der Bank zu optimieren."/enl/zb/fbr


ARIVA.DE Börsen-Geflüster

Kurse

Credit Suisse Group Chart
-  
0,00%
UBS Chart
Werbung

Mehr Nachrichten zur Credit Suisse Group Aktie kostenlos abonnieren

E-Mail-Adresse
Benachrichtigungen von ARIVA.DE
(Mit der Bestellung akzeptierst du die Datenschutzhinweise)

Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.


Andere Nutzer interessierten sich auch für folgende News