Convergenta stellt Gegenantrag zur Hauptversammlung der Ceconomy AG, der sich gegen die Wahl von Christoph Vilanek in den Aufsichtsrat richtet

Montag, 20.01.2020 15:40 von DGAP - Aufrufe: 224

DGAP-Media / 20.01.2020 / 15:37

  • Gegenantrag der Convergenta richtet sich gegen die Wahl von Christoph Vilanek in den Aufsichtsrat, der aus Sicht der Convergenta einen Interessenskonflikt hat
  • Convergenta schlägt Aktionären stattdessen Wahl von Jürgen Kellerhals in den Aufsichtsrat vor, um Austausch zur Strategie der Media Saturn Holding auf Ebene der Ceconomy zu ermöglichen und Gesellschafterkonflikt beizulegen
Salzburg/Düsseldorf, 20. Januar 2020 - Die Convergenta Invest GmbH ("Convergenta"), die mit mehr als 21 Prozent an der Elektronikhandelsgruppe Media-Saturn-Holding GmbH ("MSH") beteiligt ist, hat heute bekanntgegeben, dass sie einen Gegenantrag für die Tagesordnung der Hauptversammlung der Ceconomy AG (ISIN DE0007257503, "Ceconomy") am 12. Februar 2020 eingereicht hat. Grund für den Gegenantrag der Convergenta ist die durch die Gesellschaft vorgeschlagene Wahl von Christoph Vilanek in den Aufsichtsrat der Ceconomy. Interessenskonflikt von Christoph Vilanek Die Ablehnung der Wahl von Herrn Vilanek stützt die Convergenta hierbei auf seinen offensichtlichen Interessenskonflikt als CEO der Freenet AG. Die Freenet AG hatte sich im Juli 2018 im Wege einer Kapitalerhöhung mit 9,15 Prozent an der Ceconomy beteiligt. Die MSH, an der die Ceconomy mehrheitlich beteiligt ist, zählt laut Freenet seit 25 Jahren zu den wichtigsten Vertriebskanälen von Freenet. Im Geschäftsbericht für das Jahr 2018 hat Freenet erläutert, dass es sich bei der Beteiligung an Ceconomy um eine strategische Beteiligung handele, und erklärt, dass die Beteiligung die Chance biete, die Partnerschaft über weitere Berührungspunkte zu vertiefen. So könnten möglicherweise "künftig noch nicht ausgeschöpfte Zusatzdienstleistungen wie die TV-Produkte stärker vermarktet werden." Durch die bereits im Mai 2019 erfolgte gerichtliche Berufung von Herrn Vilanek in den Aufsichtsrat hat sich dieser Interessenskonflikt sogar noch verschärft, da über die Vertretung im Aufsichtsrat die Möglichkeit für ihn besteht, auf die Geschäftspolitik der Ceconomy einzuwirken. Die Convergenta sieht die begründete Gefahr, dass Freenet und Herr Vilanek ihre Position ausnutzen, um Freenet Vorteile zu verschaffen, die zu Lasten der übrigen Aktionäre der Ceconomy AG, der MSH und der Convergenta gehen könnten. Wahl von Jürgen Kellerhals in den Ceconomy Aufsichtsrat könnte zur dauerhaften Beilegung des Gesellschafterkonflikts auf Ebene der MSH beitragen Die Mehrheitsbeteiligung der Ceconomy an der MSH ist die einzige operative Beteiligung der Ceconomy AG und steht nach Kenntnis der Convergenta aktuell für 100 Prozent der wirtschaftlichen Erträge der Ceconomy. Der Gesellschafterkonflikt auf Ebene der MSH ist aus Sicht zahlreicher Analysten ein belastender Faktor für den Aktienkurs der Ceconomy. Ein wesentlicher Grund für den Gesellschafterkonflikt ist, dass die Ceconomy strategische Entscheidungen für die MSH auf Ebene der Ceconomy ohne Einbindung der Convergenta trifft, und die Convergenta dann damit konfrontiert. Dieser Prozess führt oft dazu, dass strategische Weichenstellungen nur verzögert nach erneuter Abstimmung auf Ebene der MSH oder gar nicht umgesetzt werden können. Die Ceconomy hat angekündigt, dass auch künftig strategische Entscheidungen in Bezug auf die MSH auf Ebene der Ceconomy mit Hilfe eines "Transformation Committee" getroffen werden sollen. Die Convergenta schlägt den Aktionären der Ceconomy deshalb vor, Jürgen Kellerhals als Vertreter der Convergenta in den Aufsichtsrat der Ceconomy zu wählen, um die Convergenta in den Austausch zur Strategie der MSH einzubinden. Jürgen Kellerhals ist als Gesellschafter der Convergenta schon seit vielen Jahren in Entscheidungen der Convergenta, welche die MSH betreffen, involviert, und ist selbst erfolgreicher Unternehmer und Investor. Dies könnte aus Sicht der Convergenta zu einer dauerhaften Beilegung des Gesellschafterkonflikts auf Ebene der MSH beitragen und ist daher im Interesse aller Aktionäre der Ceconomy AG. Aktionäre der Ceconomy AG, die die Vorschläge von Convergenta unterstützen möchten, können kostenfrei eine Stimmrechtsvollmacht für die Hauptversammlung der CECONOMY AG am 12. Februar 2020 erteilen. Weitere Informationen zur Erteilung einer Stimmrechtsvollmacht erhalten Aktionäre der Ceconomy unter r.becker@convergenta-invest.com. #            #            # Über die Convergenta Invest GmbH Convergenta Invest GmbH ist das Family Office der Familie Kellerhals. Die Management Holding Convergenta Invest und Beteiligungs GmbH mit Sitz in Salzburg hält über ihre in Bad Wiessee (D) ansässige Tochtergesellschaft Convergenta Invest GmbH die Anteile der Familie Kellerhals an der Media-Saturn-Holding GmbH in Ingolstadt (21,67 Prozent) und ist darüber hinaus Mutterunternehmen mehrerer Gesellschaften für Einzelhandels-Immobilienprojekte. Gegründet wurde die Convergenta Invest und Beteiligungs GmbH im Jahre 2004. Weitere Informationen finden Sie unter www.convergenta.com PRESSEKONTAKT Charles Barker Corporate Communications GmbH Thomas Katzensteiner / Peter Steiner Tel.: +49 (0) 69 794 090 -25 / -27 convergenta@charlesbarker.de  
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Emittent/Herausgeber: Convergenta Invest GmbH Schlagwort(e): Finanzen

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