Während die Automobilhersteller unter der schwachen Nachfrage in Europa leiden, verdient der Zulieferer Continental (Continental Aktie) besser als erwartet. Nun hebt der Konzern seine Prognose fürs laufende Jahr an.
Continental schraubt nach guten Geschäften im abgelaufenen Quartal seine Gewinnprognose etwas höher. Erwartet werde nun für 2013 eine bereinigte operative Marge (Ebit-Rendite) von „mindestens 10,5 Prozent“, teilte der Autozulieferer am Donnerstag mit. Bisher war der Dax-Konzern aus Hannover von über zehn Prozent ausgegangen. Der Konzern verwies bei seinen Aussichten auf neuen Schub für seine wichtige Reifensparte und relativ günstige Kautschukpreise.
„Trotz des schwächeren europäischen Automobilmarkts konnten wir unseren Erfolgskurs fortsetzen. Wir spüren jedoch inzwischen in Europa eine Stabilisierung des Geschäftsverlaufs“, sagte Vorstandschef Elmar Degenhart.
Zugleich senkte Conti die Umsatzprognose auf etwa 33,5 Milliarden Euro von bisher 34 Milliarden und gab als Grund den starken Euro an, durch den im Ausland erzielte Einnahmen bei der Umrechnung schrumpfen. Der bereinigte Betriebsgewinn kletterte im dritten Quartal auf gut eine Milliarde von 854 Millionen Euro vor Jahresfrist und übertraf die Markterwartungen. Analysten waren im Schnitt für den Zeitraum Juli bis September von 925 Millionen Euro ausgegangen. Der Verschuldungsgrad sank per Ende September auf 61,6 von 87,1 Prozent.
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