Der Börsengang von Chrysler steht offenbar kurz bevor. Der drittgrößte US-Autobauer wolle sich möglicherweise schon Anfang Dezember auf das Parkett wagen, sagten Insider.
Die Fiat-Tochter Chrysler habe zu dem Zweck eines zügigen Börsengangs vier weitere börsenbegleitende Banken angeheuert, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Insider. Der Verkaufspreis für die Aktien könne damit im Dezember festgelegt werden. Spätestens dann werde auch der Streit zwischen Fiat und dem Gewerkschaftsfonds Veba gelöst, der noch 41,5 Prozent an Chrysler hält. Fiat will seinen Anteil aufstocken und mit der Chrysler-Verschmelzung zum siebtgrößten Autobauer der Welt aufsteigen. Die Italiener konnten sich mit Veba bislang aber nicht auf einen Preis einigen.
Einige Analysten bewerten Chrysler mit rund zehn Milliarden Dollar (Dollarkurs). Den Antrag zum Börsengang hatte Chrysler im September eingereicht, die zeitliche Abfolge der weiteren Schritte aber offen gelassen.
Fiat war 2009 nach der von der US-Regierung abgesicherten Blitz-Insolvenz Chryslers bei dem Detroiter Traditionsunternehmen eingestiegen und hatte seine Beteiligung dann auf inzwischen 58,5 Prozent aufgestockt. Veba hatte Chrysler unterstützt, indem der Fonds Schulden von Chrysler in eine Beteiligung umwandelte, die ihm die restlichen Anteile einbrachte.
Für den Börsengang verpflichtete Chrysler den Insidern zufolge jetzt die Banken Barclays, Goldman Sachs (Goldman Sachs Aktie), Morgan Stanley und UBS. Die Federführung haben JPMorgan und Bank of America (Bank of America Aktie).
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