PEKING/WASHINGTON (dpa-AFX) - China hat den neuen US-Präsidenten Donald Trump vor einem "Handelskrieg" gewarnt. Vor dem Hintergrund von dessen Drohungen mit Strafzöllen auf Importe aus China wies der Sprecher des Außenministeriums, Lu Kang, am Freitag in Peking die Vorwürfe zurück, China manipuliere den Wechselkurs seiner Währung, um sich über billigere Exporte Handelsvorteile zu verschaffen.
"China benutzt niemals einen Währungskrieg als Mittel, um seine Wettbewerbsfähigkeit im Handel zu verbessern", sagte Lu auf Fragen der Presse. "Wir haben nicht die Absicht, einen Handelskrieg zu führen, der auch für China nicht von Vorteil ist." Er schlug beiden Seiten Beratungen vor, um ihre Differenzen beizulegen.
Trump warf Peking vor, den Wechselkurs künstlich niedrig zu halten, um seine Ausfuhren so anzuschieben. Tatsächlich kämpft China allerdings vielmehr gegen einen anhaltenden Abwärtsdruck und versucht eher, den Yuan aufzuwerten, um die Kapitalflucht zu bekämpfen./lw/DP/fbr
Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.