Christian Meissner verlässt die Bank of America (Bank of America Aktie). Ein Grund ist das zuletzt enttäuschend Geschäft seiner Sparte. Auf den Österreicher folgt Matthew Koder.
Als einer der wenigen Europäer hatte es der Österreicher Christian Meissner im US-Investmentbanking weit nach oben gebracht. Nach wichtigen Positionen in Europa bei Goldman Sachs (Goldman Sachs Aktie) und Lehman Brothers war der 49-jährige zuletzt Chef des Investmentbankings und des Unternehmenskunden-Geschäfts bei der Bank of America Merrill Lynch. Jetzt räumt er diesen Posten.
Der Grund für den Abgang ist wohl das enttäuschende Geschäft der Sparte, in den M&A-Rankings lag die Bank of America zuletzt nur noch auf Platz vier. Im vergangenen Quartal sind die Einnahmen aus Gebühren um sieben Prozent gefallen. Der Vorstandschef Brian Moynihan sagte daraufhin, dass das Investmentbanking „ein besseren Job machen“ könnte.
Meissner war 2010 in den schwierigen Jahren nach der Finanzkrise zur Bank of America gekommen und hat die Integration der Investmentbank Merrill Lynch in die Großbank wesentlich begleitet. „Ich bin sehr stolz auf das, was wir in den vergangenen acht Jahren erreicht haben“, zitiert der operative Chef der Bank, Tom Montag, Meissner in einem internen Abschiedsschreiben an die Mitarbeiter. Meissners Posten übernimmt der Asien-Pazifik-Präsident Matthew Koder. Der Österreicher soll ihn bis Ende dieses Jahres einarbeiten.
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