Berater bei ihrer Arbeit. (Symbolbild)
Montag, 18.03.2019 06:19 von | Aufrufe: 1049

Chef der Monopolkommission: Kaum Kartellprobleme durch Bankenfusion

Berater bei ihrer Arbeit. (Symbolbild) © SeanShot / iStock / Getty Images Plus / Getty Images

BERLIN (dpa-AFX) - Der Chef der Monopolkommission, Achim Wambach, sieht bei einer möglichen Fusion der Deutschen Bank und der Commerzbank (Commerzbank Aktie) kaum Wettbewerbsprobleme, aber ein Systemrisiko. "Einiges deutet darauf hin, dass die Kartellbehörden den Zusammenschluss, gegebenenfalls unter Auflagen, freigeben würden", sagte Wambach, dessen Kommission die Bundesregierung berät, der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Montag). "Denn die Geschäftsfelder der beiden Banken überschneiden sich entweder nur gering oder sind wenigstens spürbarem Wettbewerb ausgesetzt - auch noch nach einer möglichen Fusion."

Er fürchtet eher, dass die neue Bank wegen ihrer Größe zu einem Systemrisiko werden könnte. "Durch den Zusammenschluss entsteht möglicherweise eine neue Bedrohung für die Finanzwelt, nämlich durch einen Anstieg des Systemrisikos." Die Finanzkrise habe deutlich gemacht, dass große Banken nicht ohne weiteres abgewickelt werden könnten und gegebenenfalls vom Staat gerettet werden müssten./and/DP/mis


ARIVA.DE Börsen-Geflüster

Kurse

261,00
-0,23%
Allianz SE Realtime-Chart
13,265
-0,56%
Commerzbank Realtime-Chart
14,84
+0,08%
Deutsche Bank AG Realtime-Chart
39,80
-0,60%
DWS Group GmbH&Co. KgaA Realtime-Chart
Werbung

Mehr Nachrichten zur Allianz SE Aktie kostenlos abonnieren

E-Mail-Adresse
Benachrichtigungen von ARIVA.DE
(Mit der Bestellung akzeptierst du die Datenschutzhinweise)

Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.


Andere Nutzer interessierten sich auch für folgende News