STUTTGART (dpa-AFX) - Die CDU hat sich wegen des neuen Gutachtens zum EnBW-Deal "bestürzt" gezeigt. "Wir nehmen dieses Gutachten sehr ernst. Es handelt sich um die erste Bewertung, die sich auch auf unternehmensinterne Daten stützen konnte", sagte der CDU-Obmann Alexander Throm am Donnerstag in Stuttgart. Jetzt müssten sich die Berater beim EnBW-Deal des ehemaligen Ministerpräsidenten Stefan Mappus (CDU) erklären, die Fachleute der Investmentbank Morgan Stanley und der Kanzlei Gleiss Lutz müssten ihre Position darlegen. Sie hätten schließlich Vorgehensweise, Preisfindung und Angemessenheit des Preises vorgegeben.
Vor dem Hintergrund des Gutachtens sehe er die Klage des Landes auf Rückzahlung eines Teils des Kaufpreises für die EnBW-Aktien durch die EDF in einem neuen Licht, sagte Throm. "Anders als die Landesregierung sind wir aber nicht bereit, das Risiko einer Rückabwicklung des Kaufes der EnBW mitzutragen", fügte er hinzu./jug/DP/zb
Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.