In Westeuropa und Russland laufen die Geschäfte für den dänischen Brauer Carlsberg enttäuschend. Analysten hatten von den Zahlen mehr erwartet. Dafür setzt der Konzern nun verstärkt auf den wachsenden Bierdurst in Asien.
Dem dänischen Brauer Carlsberg machen enttäuschende Geschäfte in Russland und Westeuropa zu schaffen. Zwar wies der viertgrößte Bierkonzern der Welt am Montag einen Anstieg des operativen Gewinns im vierten Quartal um 17 Prozent auf umgerechnet 288 Millionen Euro (2,15 Milliarden Kronen) aus. Doch blieb er damit leicht hinter den Erwartungen zurück.
Trotz eines überraschend kräftigen Umsatzzuwachses von sieben Prozent auf 2,1 Milliarden Euro (15,9 Milliarden Kronen) lief es vor allem in seinen wichtigsten Märkten nicht rund. Während der Absatz in Russland stagnierte, ging er in Westeuropa sogar um drei Prozent zurück. Um dem entgegenzuwirken setzt der Konzern vor allem in Asien auf Wachstum. Hier legte Carlsberg um neun Prozent und einschließlich Neuerwerbungen um 19 Prozent zu.
Der Gesamtumsatz stieg (ohne Neuerwerbungen) um drei Prozent auf 67,2 Milliarden Kronen (9,0 Mrd Euro). Beim Nettogewinn (ohne Sondereinflüsse) konnte Carlsberg von 5,7 auf 6,2 Milliarden Kronen zulegen.
Konzernchef Jørgen Buhl Rasmussen stufte das Resultat des abgelaufenen Jahres am Montag in Kopenhagen als gut trotz des schwierigen westeuropäischen Biermarktes ein. Dennoch schraubte der Konzern sein Renditeziel wegen der wirtschaftlichen Unsicherheiten etwas herunter. Die Anleger reagierten verschreckt: Die Aktie gab fast fünf Prozent nach.
Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.