Berater bei ihrer Arbeit. (Symbolbild)
Donnerstag, 27.06.2019 05:49 von | Aufrufe: 186

Bundeskartellamt will mehr tun für Verbraucher

Berater bei ihrer Arbeit. (Symbolbild) © SeanShot / iStock / Getty Images Plus / Getty Images

BONN (dpa-AFX) - Das Bundeskartellamt möchte sich stärker für den Verbraucherschutz einsetzen. Bisher nehmen Deutschlands oberste Wettbewerbshüter beim Verbraucherschutz zwar Märkte wie zum Beispiel Internet-Vergleichsportale in "Sektoruntersuchungen" unter die Lupe. Wenn sie hierbei Missstände entdecken, können sie diese aber nicht unterbinden. Allein das Bekanntwerden solcher Defizite soll dazu führen, dass Firmen umdenken - oder der Gesetzgeber einschreitet.

Kartellamtschef Andreas Mundt fordert bereits seit längerem mehr Möglichkeiten für seine Behörde, um den Verbrauchern schnell zu helfen. Diese Haltung dürfte er auch an diesem Donnerstag (10.30 Uhr) einnehmen, wenn er den Jahresbericht seines Hauses für 2018 vorstellt und sich zu grundsätzlichen Entwicklungen äußert.

Thematisiert werden dürften auch Bußgelder, die sein Haus Firmen wegen Kartellabsprachen aufbrummt. Zudem könnte sich Mundt dazu äußern, wann seine Behörde über die umstrittene Übernahme des Grünen Punktes durch den Abfallriesen Remondis entscheidet - ursprünglich sollte bis spätestens diesen Freitag passieren, nun dauert es möglicherweise etwas länger. In einer ersten Bewertung hatte das Kartellamt Bedenken geäußert. Der Zusammenschluss von Remondis und vom Grünen Punkt hätte aus Sicht von Branchenexperten weitreichende Folgen für die ganze Müllbranche./wdw/DP/stw


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