OpenAI ist ein Unternehmen, das sich auf die Entwicklung künstlicher Intelligenz spezialisiert hat, und ChatGPT ist eine ihrer KI-Modelle, das darauf ausgelegt ist, natürliche Sprache zu verstehen und zu generieren.
Freitag, 05.03.2021 16:51 von | Aufrufe: 674

BSI ruft tausende Firmen zum Schließen der Exchange-Lücken auf

OpenAI ist ein Unternehmen, das sich auf die Entwicklung künstlicher Intelligenz spezialisiert hat, und ChatGPT ist eine ihrer KI-Modelle, das darauf ausgelegt ist, natürliche Sprache zu verstehen und zu generieren. ©unsplash.com

BONN (dpa-AFX) - Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat am Freitag tausende Unternehmen ermahnt, die in dieser Woche bekanntgewordenen Sicherheitslücken in der E-Mail-Software Exchange Server zu stopfen. Microsoft (Microsoft Aktie) als Entwickler stellte bereits am Mittwoch Updates bereit, die die Schwachstelle schließen. Die Aktualisierung muss aber von den Kunden installiert werden.

Das BSI teilte mit, man habe im Rahmen des Engagements zur Erhöhung der IT-Sicherheit in kleinen und mittleren Unternehmen die Geschäftsführungen von 9000 Firmen kontaktiert. "Die tatsächliche Anzahl verwundbarer Systeme in Deutschland dürfte noch deutlich höher liegen", warnte die Behörde, die unter anderem für die IT-Sicherheit der Bundesregierung zuständig ist.

Microsoft hatte am Mittwoch gewarnt, dass die vier zuvor nicht öffentlich bekannten Sicherheitslücken von mutmaßlich chinesischen Hackern ausgenutzt werden. Die Hacker-Gruppe, die Microsoft "Hafnium" nennt, habe mit Hilfe der Schwachstellen vor allem Informationen in den USA abgreifen wollen. Ziele seien unter anderem Forschungen zu Infektionskrankheiten sowie Hochschulen, Anwaltsfirmen und Unternehmen mit Verteidigungsaufträgen gewesen. Es habe sich um zielgerichtete Attacken gehandelt, und Microsoft habe keine Hinweise darauf, dass auch Privatkunden angegriffen worden seien.

Betroffen sind laut Microsoft die Exchange-Server-Versionen 2013, 2016 und 2019. Exchange wird von vielen Unternehmen, Behörden und Bildungseinrichtungen als E-Mail-Plattform genutzt. Bei einer erfolgreichen Attacke über die Schwachstellen ist es möglich, Daten aus dem E-Mail-System abzugreifen. Microsoft wurde auf die Sicherheitslücken von IT-Sicherheitsforschern aufmerksam gemacht.

Die "Hafnium"-Gruppe agiert laut Microsoft von China aus - habe aber für die Attacken auf Infrastruktur in den USA zurückgegriffen./so/DP/he


ARIVA.DE Börsen-Geflüster

Kurse

387,275
+0,44%
Microsoft Corp. Realtime-Chart
Werbung

Mehr Nachrichten zur Microsoft Corp. Aktie kostenlos abonnieren

E-Mail-Adresse
Benachrichtigungen von ARIVA.DE
(Mit der Bestellung akzeptierst du die Datenschutzhinweise)

Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.


Andere Nutzer interessierten sich auch für folgende News