Börse Hamburg: Fondsumsätze im November auf 63 Millionen Euro gestiegen

Donnerstag, 30.11.2017 11:05 von DGAP - Aufrufe: 1877

DGAP-News: Börse Hamburg / Schlagwort(e): Fonds Börse Hamburg: Fondsumsätze im November auf 63 Millionen Euro gestiegen 30.11.2017 / 11:00 Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


 

- Anleger handeln Fondsanteile im Wert von 63 Mio. Euro

- CS EUROREAL verteidigt Platz 1 nach Umsatz mit 5,8 Mio. Euro

- Drei Aktien-Fonds unter den Top 10 nach Umsatz

- Asien Fonds Top - Türkei Fonds Flop

Hamburg, 30. November 2017 - Die Umsätze im Fondshandel der Börse Hamburg konnten im November das Niveau vom Vormonat übertreffen und erreichten ein Umsatzvolumen von 63 Mio. Euro (Okt.: 60,6 Mio.; plus 4 Prozent). November ist der letzte Monat im Jahr, in dem die meisten Anleger noch wichtige Anlageentscheidungen treffen und an der Börse aktiv sind. Danach kommt die Adventszeit, in der bekanntermaßen die Investoren die Bücher weitgehend schließen. Die Aktienmärkte zeigten sich Anfang November bullisch. Dax und EuroStoxx50 markierten neue Höchststände, mussten diese Gewinne aber im Laufe des Monats wieder abgeben. Der Dow Jones erreicht fast täglich neue historische Höchststände, am 29. November schloss er mit 23.938 Punkten.

Die Aktienumsätze konnten im November weiter zulegen und führten damit zu stabilen Umsätzen auch im Fondshandel. Für die bullische Stimmung am Aktienmarkt sind nicht zuletzt die positiven, konjunkturellen Rahmendaten ausschlaggebend. Laut ZEW beurteilen die befragten Experten den Ausblick als auch die konjunkturelle Lage im November positiv. Das gilt für Deutschland, die Eurozone, die USA und Japan gleichermaßen. Die Konjunkturerwartungen für Deutschland steigen laut ZEW um 1,1 Punkte auf einen aktuellen Wert von 18,7 Punkte; der Indikator für die konjunkturelle Lage steigt auf 88,8 Punkte und erreicht damit den höchsten Wert seit Juli 2011.

Politische Ereignisse, wie z. B. Brexit, Nordkorea, Katalonien oder das Scheitern der Gespräche für die Bildung einer Jamaika-Koalition in Deutschland hatten kaum Auswirkungen auf das Börsengeschehen.

Immobilien- und Aktienfonds dominieren das Handelsgeschehen

Wie bereits in den Vormonaten, tendierten die Anleger auch im November zu einem sachwertorientierten Investitionsverhalten. Von daher dominierten offene Immobilienfonds (OIF) und Aktienfonds den Fondshandel an der Börse Hamburg. Sechs der "TOP 10 nach Umsatz" waren OIFs, vier Fonds hatten den Anlageschwerpunkt Aktien- bzw. Dividendenwerte.

Mit 5,8 Mio. Euro hat der CS EUROREAL (WKN: 980500) im November den Spitzenplatz im Umsatzranking behauptet, gefolgt vom SEB ImmoInvest (WKN: 980230), der mit 5,5 Mio. Euro Platz zwei verteidigte. Auf Platz drei gelangte der KanAm grundinvest (WKN: 679180) mit 4,3 Mio. Euro Umsatz. Von den Aktienfonds, die unter den TOP 10 nach Umsatz landeten, eroberte der Stuttgarter Dividendenfonds (WKN: A1CXWP) Platz 7 mit 1,9 Mio. Umsatz, dicht gefolgt vom DWS Top Dividende (WKN: 984811), der mit 1,6 Mio. Euro auf Platz 8 steht. Auf Platz 9 mit einem Umsatz von 1,5 Mio. Euro schaffte es der Structured Solutions Next Generation Resources Fund (WKN: HAFX4V), der mit einem Plus von rund 10 Prozent auch gleichzeitig die beste Monatsperformance erzielte. Dieser Fonds investiert vorzugsweise in Rohstoffunternehmen, die im Bereich der sogenannten "Next Generation Rohstoffe" aktiv sind. Hierbei handelt es sich um Rohstoffe, wie z. B. Lithium, Kobalt oder Grafit, die aufgrund neuer Technologien (u. a. für Elektrofahrzeuge) in Zukunft verstärkt benötigt werden.

Asien Fonds Top - Türkei Fonds Flop

Zu den Fonds mit der besten Performance im Vergleich zum Vormonat gehörten im November erneut Fonds mit dem Anlageschwerpunkt Asien. Der db x-trackers FTSE Vietnam ETF (WKN: DBX1AG) erzielte eine Performance von 9,3 Prozent, gefolgt vom East Capital Russian Fund (WKN: A0MQDC) mit plus 6,1 Prozent. Russland zählt bekanntermaßen auch zu den größten und wichtigsten Ländern Asiens. Eine hohe Monatsperformance erzielte ferner der Baring Korea Trust (WKN: 972842) mit plus 5,8 Prozent.

Die Talfahrt von Fonds mit dem Anlageschwerpunkt Türkei setzte sich auch im November unvermindert fort. Schlusslicht war der Türkisfund Equities (WKN: 987858) mit minus 9,3 Prozent. Danach folgen der DWS Türkei (WKN: A0DPW3) und der iShares MSCI Turkey ETF (WKN: A0LEW5) mit jeweils minus 8,5 Prozent. Die türkische Lira markierte im November mit 4,72 TRY/EUR ein neues historisches Allzeittief.

Top-10 der Fonds nach Umsatz an der Börse Hamburg im November 2017

  Fondsname WKN Umsatz in Mio. Euro
1 CS EUROREAL 980500 5,8
2 SEB ImmoInvest 980230 5,5
3 KanAm grundinvest 679180 4,3
4 hausInvest 980701 3,2
5 Deka-Immobilien Europa 980956 2,3
6 grundbesitz europa 980700 2,2
7 Stuttgarter Dividendenfonds A1CXWP 1,9
8 DWS Top Dividende 984811 1,5
9 Struct. Sol. Next Generation HAFX4V 1,5
10 Stuttgarter-Aktien-Fonds A0Q72H 1,3

Quelle: Börse Hamburg, Fondsumsätze vom 01.11.2017 bis einschließlich 29.11.2017

Über die Börse Hamburg Die Börse Hamburg ist der führende Börsenplatz für den Handel mit offenen, aktiv gemanagten Fonds in Deutschland. Anleger können börsentäglich zwischen 8 Uhr und 20 Uhr rund 4.000 Fonds ohne Ausgabeaufschlag zu aktuellen Preisen handeln. Neben der Maklercourtage von 0,08 Prozent fällt die individuelle Bankprovision an. Die Orderaufgabe erfolgt - wie bei anderen Wertpapiergeschäften - über die Hausbank oder den Online-Broker. Es ist lediglich bei der Auswahl des Börsen- bzw. Handelsplatzes Hamburg anzugeben. Bei der Ausführung über die Börse Hamburg lassen sich Aufträge preislich und zeitlich limitieren, zum Beispiel auch über Stop-Loss- und Stop-Buy-Orders. Der Handel findet unter Aufsicht der Handelsüberwachungsstelle an der Börse Hamburg statt. Mehr Informationen zum Fondshandel finden Anleger unter www.boersenag.de/fonds.

Die Börse Hamburg erteilt keine Anlageempfehlungen und veröffentlicht ausschließlich produktbezogene oder allgemeine Informationen. Historische Wertentwicklungen sind keine geeignete Indikation für künftige Renditen.

Pressekontakt

BÖAG Börsen AG Martin Braun Tel: +49 (0)511 / 32 76 61 E-Mail: m.braun@boersenag.de Internet: www.boersenag.de


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