Die Tragfläche eines Flugzeugs bei Sonnenuntergang (Symbolbild).
Mittwoch, 20.06.2018 18:09 von | Aufrufe: 1041

British-Airways-Mutter IAG will nicht mit Lufthansa um Norwegian pokern

Die Tragfläche eines Flugzeugs bei Sonnenuntergang (Symbolbild). pixabay.com

BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die British-Airways-Mutter IAG will nach ihren Übernahmeangeboten für den Billigflieger Norwegian nicht in einen Bieterwettstreit mit der Lufthansa (Lufthansa Aktie) gehen. Er habe aber auch nicht gehört, dass die Lufthansa wirklich ein Gebot für die hochverschuldete norwegische Fluglinie abgeben wolle, sagte IAG-Chef Willie Walsh am Mittwoch bei einem Treffen der Vereinigung Airlines for Europe (A4E) in Brüssel. Lufthansa-Chef Carsten Spohr hatte im Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" (Montag) Interesse an Norwegian bekundet.

Die International Airlines Group (International Airlines Group Aktie) (IAG) hatte sich bereits an einer Übernahme der Airline versucht, war bei den Norwegern mit ihren Geboten aber abgeblitzt. Der Mutterkonzern der Fluglinien British Airways, Iberia, Vueling, Aer Lingus und Level hatte bereits eine Beteiligung von mehr als vier Prozent an Norwegian erworben.

"Es steht eine weitere Konsolidierungswelle an", hatte Spohr gesagt. "Das heißt, dass wir auch mit Norwegian in Kontakt stehen." Ob dann eine Übernahme stattfinde, sei "eine Frage des strategischen Mehrwertes, des Preises und der wettbewerbsrechtlichen Möglichkeiten". Die Lufthansa hatte zuletzt große Teile der insolventen Air Berlin erworben. Eine Übernahme der österreichischen Air-Berlin-Tochter Niki scheiterte allerdings am Widerstand der europäischen Wettbewerbshüter.

Norwegian mit ihren mehr als 140 Jets ist nach starkem Wachstum in finanzielle Schieflage geraten. Die Gesellschaft gilt als Vorreiter für Billigflüge auf der Langstrecke und unterhält gleichzeitig ein dichtes Europanetz mit Boeing (Boeing Aktie) -Maschinen , die eigentlich nicht zur Lufthansa-Flotte passen./stw/mis


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