Brexit-Votum: Ein Graus für viele Bank-Aktionäre

Das Brexit-Votum hat an der Börse massiv Kapital vernichtet – vor allem bei Finanzaktien: Innerhalb der Handelswoche nach dem britischen EU-Referendum brach bei 17 von 28 von uns betrachteten Banktiteln der Kurs zweistellig ein. Die Auswertung von ARIVA.DE zeigt, dass nicht nur die Kurse von Finanzhäusern aus Großbritannien betroffen sind (Grafik zum Vergrößern siehe unten). Auch die Aktien der griechischen Alpha-Bank und der National Bank of Greece gehören zu den Finanzwerten mit den größten Wertverlusten in den Tagen nach dem Referendum. Deutsche Bank und Commerzbank liegen, gemessen an der Performance des Betrachtungszeitraums, mit Verlusten von 17,6 Prozent und 15,2 Prozent im Mittelfeld. Robust zeigten sich hingegen die Anteilsscheine der US-Großbanken Goldman Sachs, Wells Fargo und Citigroup. Unter den britischen Banken ist HSBC Holdings eine Ausnahme. Der Kurs von HSBC Holdings sank lediglich um 2,9 Prozent, die Brexit-Entscheidung hat bei dieser Aktie nicht zu einem massiven Kurseinbruch geführt.