Der US-Flugzeugbauer könnte seine neue Boeing (Boeing Aktie) 777X bald nicht mehr im Raum Seattle bauen. Die Mehrheit der Mitglieder der Maschinenbauer-Gewerkschaft IAM im US-Bundesstaat Washington lehnte einen neuen Tarifvertrag ab.
Der US-Flugzeugbauer Boeing erwägt, für die Endmontage seiner neuen Maschine 777X einen neuen Standort zu suchen. Im bislang dafür geplanten Werk in der Region Seattle im US-Bundesstaat Washington lehnte eine Mehrheit der Mitglieder der Maschinenbauer-Gewerkschaft IAM eine Tarifvertragsverlängerung ab. Boeing äußerte sich am Donnerstag „enttäuscht“ - mit der Vertragsverlängerung hätten „tausende von Arbeitsplätzen“ in der Region erhalten werden können. Nun habe das Unternehmen keine andere Wahl, als „alle anderen Optionen“ für die 777X zu prüfen.
Zwei Drittel der rund 31.000 Gewerkschaftsmitglieder hatten am Mittwoch gegen die Verlängerung des gültigen Tarifvertrags gestimmt. Der aktuelle Vertrag läuft bis 2016 und sollte um acht Jahre verlängert werden. Für die Beschäftigten hätte dies Kürzungen bei der Altersvorsorge bedeutet und eine niedrige Lohnerhöhung um ein Prozent alle zwei Jahre. Ein Boeing-Sprecher sagte, eine Wiederaufnahme der Verhandlungen sei nicht geplant.
Die 777-Flugzeuge werden bislang alle im größten Werk Everett im Bundesstaat Washington montiert. Das Programm 777X soll in diesem Jahr beginnen. Fliegen soll die 777X bis 2020.
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