Eine silberne Bitcoin-Münze auf einer Leiterplatte.
Mittwoch, 06.10.2021 16:03 von | Aufrufe: 735

Bitcoin steigt auf den höchsten Stand seit Mai

Eine silberne Bitcoin-Münze auf einer Leiterplatte. © PaulPaladin/ iStock Editorial / Getty Images Plus/ gettyimages.de http://www.gettyimages.de/

FRANKFURT (dpa-AFX) - Am Markt für Digitalwährungen hat sich der Kursauftrieb beschleunigt fortgesetzt. Die älteste und nach Marktwert größte Kryptoanlage Bitcoin stieg am Mittwoch erstmals seit Mai über 55 000 US-Dollar. Auf der Handelsplattform Bitstamp wurde am Nachmittag ein Höchstpreis von 55 500 Dollar (Dollarkurs) erreicht. Am Morgen hatte er nur bei 50 400 Dollar notiert. Auch andere Digitalwerte wie Ether, XRP oder Dogecoin legten im Kurs weiter zu. Der Marktwert aller rund 12 000 Kryptoanlagen betrug laut der Internetseite Coinmarketcap knapp 2,3 Billionen Dollar.

"Das Krypto-Fieber hat Anleger offensichtlich wieder gepackt", kommentierte Analyst Timo Emden von Emden Research. "Die Furcht eines Krypto-Verbots in den USA befindet sich aus den Augen und damit aus dem Sinn von Börsianern." Das Thema Regulierung bestimmt seit einiger Zeit den Kryptomarkt.

Noch vor wenigen Wochen sorgte China mit gewohnt kritischen Äußerungen für Belastung. Vor kurzem gab es dagegen moderatere Töne aus den USA: Die Notenbank Fed spricht sich zwar für staatliche Regulierungen aus, will aber laut ihrem Chef Jerome Powell im Gegensatz zu China von Verboten absehen. Die Anleger würden laut Emden aus den jüngsten Aussagen der Fed und der Finanzmarktaufsicht SEC neuen Mut schöpfen, dass sich Bitcoin und andere Digitalwerte sich in den kommenden Jahren als seriöse Anlageklassen etablieren würden. Mittlerweile dürften auch verstärkt wieder Privatanleger eingestiegen sein.

Im Vergleich zu China sind die USA auch zurückhaltender, wenn es um die Frage einer staatlich kontrollierten Kryptowährung geht. Die Volksrepublik ist mit ihrem Projekt eines digitalen Yuan weit fortgeschritten. Die Federal Reserve geht das Thema einer eigenen Digitalwährung wesentlich vorsichtiger an. Etwas weiter ist die Europäische Zentralbank (EZB), die einen Digital-Euro zumindest in Erwägung zieht./jsl/he


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