Bitcoin Futures: So funktionieren Terminkontrakte

Dienstag, 22.01.2019 23:30 von Bitcoin News Schweiz - Aufrufe: 83

Terminkontrakte sind innerhalb der Krypto-Szene ein kontroverses Thema. Die einen freuen sich, über Terminkontrakte oder „Futures“ Kryptowährungen handeln zu können. Für die anderen führen sie zu heftigen Kursschwankungen. Doch was sind Terminkontrakte?

Futures – wie sie entstanden

Der Ursprung der Terminkontrakte liegt im 17. Jahrhundert. Damals beschlossen Bauern und die Käufer ihrer Waren, sich zuvor über den Preis und die Menge der gelieferten Ware zu einigen, bevor es zum eigentlichen Handel kam. Das bedeutet, dass die Bauern zu einem späteren Zeitpunkt ihre Waren zu einem Preis verkaufen, der schon vorher festgelegt wurde. Ebenso verhielt es sich bei der Menge. Bauern hatten damit eine Absicherung für den Verkauf ihrer Ware und konnten mit einem festen Preis kalkulieren. Die Käufer hingegen mussten nicht draufzahlen, wenn die Kurse steigen sollten. Im 19. Jahrhundert fanden die Features Einzug in die Börsen. Damit ließen sich Verträge abschließen, mit denen eine Ware zu einem bestimmten Zeitpunkt und zu einem bestimmten Preis in der Zukunft verkauft oder gekauft werden konnte.

Bitcoin Futures

Im Dezember 2017 führten die CBOE (Chicago Board Options Exchange) und die CME (Chicago Mercantile Exchange) die ersten Bitcoin-Futures ein. Dem folgte ein enormer Preisanstieg auf das bisherige Allzeithoch von fast 20.000 Euro. Schließlich die Kurseinbrüche und der Bärenmarkt von 2018.

Bei einem Bitcoin-Terminkontrakt können die Trader entweder eine Long-Position oder eine Short-Position einnehmen. Bei einer Long-Position geht man davon aus, dass der Bitcoin-Kurs auf lange Sicht steigen wird. Bei einer Short-Position gilt die Annahme, dass der Kurs innerhalb einer kurzen Zeit fallen wird. In beiden Fällen gehen die Parteien einen Vertrag ein, der sie verpflichtet, zu festgelegten Zeiträumen zu kaufen oder zu verkaufen. Läuft der Handel schief, dann bieten die Börsen das Margin Trading an. Bei einem Verlustgeschäft erhalten geschädigte Vertragspartner eine Entschädigung. Diese Marge wird zuvor bei der Börse als Sicherheit hinterlegt.

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