Eine Gracht im niederländischen Amsterdam.
Freitag, 01.09.2023 13:31 von | Aufrufe: 966

McLaren-Tochter übernimmt niederländischen Radhersteller VanMoof

Eine Gracht im niederländischen Amsterdam. pixabay.com

LONDON/AMSTERDAM (dpa-AFX) - Der insolvente niederländische E-Bike-Hersteller VanMoof wird vom McLaren-Tochterunternehmen Lavoie übernommen. Das teilten die Amsterdamer Kuratoren nach Medienberichten vom Freitag mit. Über finanzielle Einzelheiten wurden keine Mitteilungen gemacht. Die Briten, die E-Steps produzieren, wollen den Angaben zufolge nur rund 70 der etwa 800 Mitarbeiter von VanMoof übernehmen.

Die Übernahme soll am 4. September abgeschlossen werden. Dann soll auch deutlich werden, was geschädigte Kunden der hippen Fahrräder erwarten können.

VanMoof war Mitte Juli insolvent erklärt worden. Seit Jahren hatte das 2009 gegründete Amsterdamer Unternehmen Verluste verzeichnet. Die Schuldenlast wird auf etwa 144 Millionen Euro beziffert.

Die minimalistischen VanMoof-Bikes waren international wegen ihres Designs ausgezeichnet und auch wegen technischer Innovationen gerühmt worden. Doch am Ende sorgten technische Mängel, lange Lieferzeiten und Wartezeiten bei Reparaturen für das wirtschaftliche Aus.

Vor allem niederländische Kunden wurden durch die Insolvenz geschädigt, weil sie trotz Bezahlung die Ware nicht bekamen oder weil ihre Räder trotz Garantie nicht repariert werden konnten./ab/DP/men


ARIVA.DE Börsen-Geflüster

Werbung

Mehr Nachrichten kostenlos abonnieren

E-Mail-Adresse
Benachrichtigungen von ARIVA.DE
(Mit der Bestellung akzeptierst du die Datenschutzhinweise)

Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.