Bilfinger-Aktie: Kurs fällt ab

Ein Verlust von 3,58 Prozent steht gegenwärtig für die Bilfinger-Aktie zu Buche. Das Wertpapier verbilligte sich um 1,38 Euro. Derzeit zahlen Investoren 37,20 Euro an der Börse für das Papier. Die Aktie von Bilfinger hat sich somit heute bislang schlechter entwickelt als der Gesamtmarkt, gemessen am MDAX. Dieser notiert bei 24.882 Punkten. Der MDAX liegt aktuell damit um 0,88 Prozent im Minus. Ein neues Allzeittief müssen Inhaber von der Aktie von Bilfinger noch nicht fürchten: Den bisherigen Tiefststand von 21,78 Euro erreichte die Aktie am 30. Juni 2016.

Die Bilfinger SE ist eine international tätige Unternehmensgruppe, die sich als international führender Industriedienstleister engagiert. Das Unternehmen bietet Services rund um Wartung und Instandhaltung von Industrieanlagen. Bilfinger entwickelt darüber hinaus Komplettlösungen für Anlagen und Infrastrukturprojekte, von der Planung über die Finanzierung bis hin zum Betrieb. Zuletzt hat Bilfinger einen Jahresüberschuss von 271 Mio. Euro in den Büchern stehen. Der Konzern hatte Waren und Dienstleistungen im Wert von 4,25 Mrd. Euro umgesetzt. Der nächste Blick in die Geschäftsbücher ist für den 24. Mai 2017 geplant.

Der Anteilsschein von Bilfinger wird von mehreren Analysten beobachtet.

Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Bilfinger nach Zahlen für das erste Quartal von 43 auf 41 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Halten" belassen. Auf operativer Ebene seien die Kennziffern des Bau- und Industriedienstleisters unter seinen Erwartungen geblieben, schrieb Analyst Sven Diermeier in einer Studie vom Mittwoch. 2017 werde ein Übergangsjahr sein.

Das Analysehaus S&P Global hat Bilfinger nach Zahlen zum ersten Quartal von "Hold" auf "Sell" abgestuft und das Kursziel von 40 auf 34 Euro gesenkt. Der Verlust sei im ersten Quartal höher ausgefallen als erwartet, schrieb Analyst Firdaus Ibrahim in einer Studie vom Mittwoch. Die Geschäftsziele für 2017 habe der Baudienstleister zwar bestätigt, die schwache Auftragslage bedeute aber ein Risiko. Er reduzierte seine Schätzungen für das Gesamtjahr entsprechend.

Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.