Frankfurt am Main ist einer der wichtigsten Finanzplätze Europas. (Symbolfoto)
Dienstag, 07.01.2020 11:44 von | Aufrufe: 531

Bezahldienst Paydirekt: Mit weniger Eigentümern zu mehr Schlagkraft

Frankfurt am Main ist einer der wichtigsten Finanzplätze Europas. (Symbolfoto) pixabay.com

FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutschlands Banken versprechen sich von einer schlankeren Eigentümerstruktur einen Schub für den gemeinsamen Bezahldienst Paydirekt. Nachdem Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie) und Commerzbank (Commerzbank Aktie) ihre Beteiligung zu gleichen Teilen aufgestockt haben, halten nun die großen beiden Privatbanken sowie Sparkassen und Genossenschaftsbanken jeweils ein Drittel der Anteile.

"Durch diese Anteilsübertragung wird die Gesellschafterstruktur vereinfacht", erklärte eine Paydirekt-Sprecherin am Dienstag in Frankfurt. "So können Entscheidungen künftig schneller, mit weniger Partnern getroffen werden."

Deutsche Bank und Commerzbank waren zuvor mit jeweils 11,11 Prozent an dem Bezahldienst beteiligt. Nun sind es jeweils 16,67 Prozent: Die beiden größten deutschen Privatbanken übernahmen Anteile, von denen sich andere private Institute wie Hypovereinsbank, ING , Santander und Targobank zum 31. Dezember 2019 getrennt hatten. Über die neue Eigentümerstruktur hatte zuvor das "Handelsblatt" berichtet.

Paydirekt ist die Antwort der deutschen Kreditwirtschaft auf den Erfolg des US-Konkurrenten Paypal (PayPal Aktie) im boomenden Online-Handel. Vorteil für Kunden nach Einschätzung der heimischen Finanzbranche: Die fälligen Beträge werden vom hinterlegten Girokonto abgebucht - die Daten bleiben somit bei der Hausbank und auf Servern in Deutschland.

Doch Paydirekt setzt sich nur schleppend durch: Gut vier Jahre nach dem Start im Herbst 2015 haben nach aktuellen Zahlen 3,2 Millionen Kunden den Dienst als Zusatzfunktion ihres Girokontos freigeschaltet. Bezahlt werden kann über diesen Weg in etwa 10 000 Online-Shops. Konkurrent Paypal zählt nach eigenen Angaben 23 Millionen Nutzer hierzulande. Zudem werben weitere Anbieter mit Bezahlverfahren: etwa die Techkonzerne Apple (Apple Aktie) ("Apple Pay") und Google (Alphabet A Aktie) ("Google Pay")./ben/DP/jha


ARIVA.DE Börsen-Geflüster

Werbung

Weiter aufwärts?

Kurzfristig positionieren in Apple
VU40ZJ
Ask: 0,49
Hebel: 20,81
mit starkem Hebel
Zum Produkt
VU14Q4
Ask: 2,06
Hebel: 5,01
mit moderatem Hebel
Zum Produkt
Smartbroker
Vontobel
Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie hier: VU40ZJ,VU14Q4,. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung. Der Emittent ist berechtigt, Wertpapiere mit open end-Laufzeit zu kündigen.

Kurse

166,90 $
+0,64%
Apple Chart
4,736
+1,36%
Banco Santander SA Chart
13,88
+2,78%
Commerzbank Chart
15,396
+1,56%
Deutsche Bank AG Chart
15,668
+1,60%
ING Groep Realtime-Chart
Werbung

Mehr Nachrichten zur Commerzbank Aktie kostenlos abonnieren

E-Mail-Adresse
Benachrichtigungen von ARIVA.DE
(Mit der Bestellung akzeptierst du die Datenschutzhinweise)

Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.


Andere Nutzer interessierten sich auch für folgende News