Besorgte Mienen in den Fußgängerzonen: Weihnachten spaltet den Handel

Mittwoch, 05.12.2018 10:12 von WirtschaftsWoche - Aufrufe: 220

Weihnachtsmärkte mit Kunstschnee und leuchtende Lichterketten in den Fußgängerzonen können nicht darüber hinwegtäuschen: Immer mehr Präsente für das Fest werden im Internet gekauft. Eine Gruppe leidet besonders darunter.

Die Einkaufsstraßen in Deutschland glänzen in diesen Wochen im Weihnachtsschmuck. Üppig dekorierte Weihnachtsmärkte und zahllose Lichterketten sorgen für eine wohlige Einkaufsatmosphäre. Doch hinter den Kulissen ist die Stimmung oft alles andere als festlich. Gerade bei kleineren Geschäften in den Einkaufsstraßen geht immer öfter die Angst um, durch den Siegeszug des Onlinehandels im wichtigen Jahresendspurt unter die Räder zu kommen.

Eigentlich ist die Konsumlaune in Deutschland fantastisch. Der Einzelhandel rechnet in diesem Jahr zum Fest der Liebe erstmals mit Rekordumsätzen von mehr als 100 Milliarden Euro. Das Problem: Längst nicht alle Händler werden davon profitieren. Was die Bundesbürger in diesem Jahr zusätzlich ausgeben, landet vor allem in den Kassen von Onlineshops.

Die Umsätze im Onlinehandel werden im November und Dezember nach Schätzungen des Handelsverbandes Deutschland um knapp zehn Prozent auf über 13 Milliarden Euro wachsen, die Umsätze im stationären Geschäft gerade einmal um ein Prozent auf knapp 87 Milliarden Euro. Abzüglich der Inflation würde dies für den stationären Handel sogar einen leichten Umsatzrückgang bedeuten.

„Die großen Online-Anbieter bauen ihre Marktmacht kontinuierlich aus und können sich ein immer größeres Stück vom Kuchen sichern - zulasten des stationären Handels, der sich in Summe auf ein leicht rückläufiges Geschäft mit Weihnachtsgeschenken einstellen muss“, beschrieb kürzlich EY-Handelsexperte Thomas Harms die Situation. Bereits gut jeder fünfte Verbraucher kauft nach einer EY-Umfrage seine Weihnachtsgeschenke lieber online. Vor einem Jahr war dieser Anteil nur halb so hoch.

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