Das Brandenburger Tor in der deutschen Hauptstadt Berlin.
Montag, 06.02.2017 11:02 von | Aufrufe: 87

Berliner Staatssekretär: 'Es wird eine andere Verkehrspolitik geben'

Das Brandenburger Tor in der deutschen Hauptstadt Berlin. pixabay.com

BERLIN (dpa-AFX) - Berlins Verkehrsstaatssekretär Jens-Holger Kirchner hat das Ziel des rot-rot-grünen Senats unterstrichen, eine "Verkehrswende" einzuleiten. Geplant seien unter anderem mehr Tempo-30-Zonen für Autos und eine bessere Infrastruktur für Fahrradfahrer. "Eines kann ich versprechen: Es wird in Berlin künftig eine andere Verkehrspolitik geben", sagte der Grünen-Politiker dem "Tagesspiegel" (Montag) im Interview. "Und zwar eine, die keine Auseinandersetzungen scheut aus Angst vor irgendwem. Mehr Verkehrssicherheit soll allen zugute kommen - auch Autofahrern."

Kirchner stellte in dem Zusammenhang auch ein wissenschaftliches Projekt zur Nutzung elektrischer Lastenfahrräder in Aussicht. "Meine Verwaltung hat sich bereits mit fast allen großen Lieferdiensten zusammengetan und Bundesmittel für ein Forschungsprojekt beantragt, das das Problem der sogenannten letzten Meile lösen soll - mit einer Art Packstation, von der die Waren mit elektrischen Lastenfahrrädern zu den Kunden gebracht werden sollen", erläuterte er. "Auch ein Lastenfahrradbetreiber hat an einem ähnlichen Projekt Interesse. Ich hoffe, dass die Tests noch in diesem Jahr starten können."

Am Wochenende hatte bereits Kirchners Chefin, Verkehrs- und Umweltsenatorin Regine Günther (parteilos), die Ausweitung von Tempo 30 angekündigt, dies aber mit der Stickoxid-Belastung begründet. "Tempo 30 ist augenblicklich das Instrument der Wahl, was wir gerade an Hot-Spots jetzt ausdehnen wollen", sagte sie dem RBB. Neben solch kurzfristigen Maßnahmen seien eher längerfristige nötig, etwa ein Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs und des Fahrradverkehrs sowie mehr Ladestationen für Elektroautos. "Da sind wir dran."/kr/DP/fbr


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