Berlin wächst und wird immer teurer – das betrifft nun auch die Randgebiete

Donnerstag, 21.06.2018 18:00 von Handelsblatt - Aufrufe: 1252

Immer mehr Menschen ziehen zum Leben und Arbeiten nach Berlin. Die Folge: ein wachsender Nachfrageüberhang für Wohnimmobilien mit steigenden Preisen.

An alte Zeiten erinnert nur noch die kleine, grüne Pförtnerloge. Vor 100 Jahren siedelten sich hier, am Ufer der Dahme, Unternehmen und Fabriken an, angelockt von guten Transportmöglichkeiten auf diesem Nebenfluss der Spree, und forcierten die industrielle Entwicklung in Berlin-Grünau.Die Unternehmen von einst sind verschwunden. Heute wird an einem neuen Wohnquartier gebaut, nicht ganz zentral, doch mit S-Bahn und Tram gut angebunden und direkt am Wasser gelegen. Die österreichische Buwog, inzwischen vom deutschen Wohnungskonzern Vonovia (Vonovia Aktie) übernommen, startete 2015 mit dem Bau von Eigentums- und Mietwohnungen, Reihenhäusern, einer Kita.Die ersten Wohnungen des 52° Nord genannten Quartiers sind bezogen, aber bis die 100.000 Quadratmeter vollständig bebaut sein werden, vergehen noch einige Jahre.„2012, als die Buwog das Grundstück kaufte, wurden wir belächelt“, erzählt Michael Fröhlich aus dem Vertriebsteam. Kaum jemand habe sich damals vorstellen können, dass der industriell geprägte Berliner Südosten einen solchen Aufschwung hinlegen würde. Vom Alexanderplatz braucht man gut 45 Minuten hierhin.

Jottwede nennt der Berliner so eine Lage, janz weit draußen. Doch das wird in Kauf genommen. „Mittlerweile“, sagt Fröhlich, „ist Grünau ein beliebtes Wohnquartier geworden.“

Immer mehr Menschen ziehen zum Leben und Arbeiten nach Berlin. Durchschnittlich 45.000 Menschen jährlich seit 2011. Die Folge: ein wachsender Nachfrageüberhang am Markt für Wohnimmobilien mit entsprechend steigenden Preisen. 2017 wurden in den zwölf Berliner Bezirken 12.814 Wohnungen neu gebaut. 18,9 Prozent mehr als 2016, doch längst nicht genug. Um die steigende Nachfrage zu befriedigen, müssten es 20.000 neue Wohnungen pro Jahr sein, zumindest bis 2021, schätzt die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen.

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