Die geplante US-Ölpipeline „Dakota Access“ ist stark umstritten. Finanziert werden soll das Bauvorhaben von verschiedenen international tätigen Banken – darunter ist auch die BayernLB. Grüne und Linke kritisieren das.
Die Landesbank BayernLB steht wegen ihrer Beteiligung an der geplanten US-Ölpipeline „Dakota Access“ in der Kritik. „Eine Landesbank, die erst vor kurzem mit Milliarden Steuergeldern gerettet wurde, darf keine umweltschädliche Erdöl-Pipeline auf Kosten der amerikanischen Ur-Einwohner mitfinanzieren“, sagte der Chef der Grünen-Bundestagsfraktion, Anton Hofreiter, der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch. Auch die Linke-Abgeordnete Eva Bulling-Schröter forderte Bayerns Landesregierung auf, die Finanzierung zu verhindern.
Die etwa 1800 Kilometer lange Pipeline soll unter anderem durch sensible Flussgebiete und ein Reservat der Sioux-Indianer führen, die sich gegen den Bau zur Wehr setzen. Der neue US-Präsident Donald Trump hatte einen kurz vor dem Abtreten der Vorgängerregierung erlassenen Baustopp sofort wieder in Frage gestellt. Er hat noch als Bauunternehmer in Unternehmen investiert, die am Bau beteiligt sind.
„Das Projekt zerstört die Umwelt, ist ein Risiko für das Trinkwasser aus dem Missouri River und schändet zugleich das Kulturerbe der Indianer“, sagte Hofreiter. Der bayerische Finanzminister Markus Söder (CSU) versage bei der Kontrolle der Landesbank.
Protestiert wird nicht nur gegen die BayernLB – auch viele der anderen nach Angaben von Umweltschützern beteiligten Banken sind mit Protesten konfrontiert, darunter die französische BNP Paribas (BNP Paribas Aktie), die Citibank, die Bank of America und die Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie). Am Donnerstag wollten Umweltgruppen vor der Münchner Zentrale der BayernLB protestieren.
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