AUGSBURG/BERLIN (dpa-AFX) - Bayern will beim Bund-Länder-Treffen zur Strompreisbremse an diesem Donnerstag in Berlin einen Kompromiss zur Entlastung der Privatverbraucher vorschlagen. Kernpunkte seien eine Änderung des bisherigen Ökostromumlage-Systems sowie kurzfristige Senkungen der Steuern auf den Strompreis, kündigte der bayerische Umweltminister Marcel Huber (CSU) in der "Augsburger Allgemeinen" (Donnerstag) an.
Huber fordert je nach Erzeugungsart einen bestimmten Aufschlag für erneuerbare Energien auf den aktuellen Börsenpreis. "Statt eines garantierten Festpreises bewegt sich der jeweilige Abnahmepreis mit dem Börsenpreis auf und ab", erklärte der Minister. "Der Verbraucher wird bei sinkenden Börsenpreisen nicht unnötig belastet."
Huber verlangte zudem eine kurzfristige Entlastung der Verbraucher "durch eine deutliche Reduzierung der Stromsteuer oder durch ein Aussetzen der Mehrwertsteuer auf die EEG-Umlage". Dies würde die Umlage-Kosten für die Verbraucher um einen Betrag von 1,4 Milliarden Euro pro Jahr senken./bl/DP/zb
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