BASF, Allianz und Co.: Die Kaufempfehlungen der Woche aus dem Dax

Depots, Watchlisten und Co. auf einen Blick - mit dem ARIVA.DE-Depot. - © Nikada/iStock Unreleased / Getty Images Plus/Getty Images

BASF

Starke Quartalszahlen von BASF Ende der vergangenen Woche veranlassten die DZ Bank dazu, ihr Kursziel für die Aktie von 105 auf 110 Euro zu erhöhen und bei ihrer Einstufung auf „Kaufen“ zu bleiben. Mit einem starken Gewinn überraschte der Chemiekonzern die meisten Analysten und so auch Peter Spengler. Der hohe Gewinn im vierten Quartal habe seine positive Einschätzung bestätigt, schrieb er in einer Studie vom Montag. Die Entwicklung könne sich auch positiv auf die Dividende auswirken, hieß es weiter. Die Aktie erreichte Ende der vergangenen Woche ein Rekordhoch. Zur Analyse

Allianz

Die Commerzbank hob ihr Kursziel für die Aktie der Allianz von 230 auf 240 Euro an und blieb bei ihrer Einstufung der Aktie auf „Buy“. Die Allianz dürfte, wie auch andere größere Rückversicherer in Europa, von der US-Steuerreform profitieren, wie Analyst Michael Haid in einer Studie vom Montag schrieb. Die Steuerreform könne dem Versicherungskonzern einem Medienbericht zufolge im Jahr 2018 Sondereinnahmen in dreistelliger Millionenhöhe bringen. Zwar dürfte die Reform im Geschäftsjahr 2017 noch kurzfristig die Bilanz belasten, doch ab 2018 sei mit einem positiven Sondereffekt rechnen. Zur Analyse

Munich Re

Die Commerzbank blieb bei ihrer Einstufung der Munich Re-Aktie auf „Buy“, hob ihr Kursziel allerdings von 210 auf 215 Euro an. Auch Munich Re dürfte zu den Profiteuren der US-Steuerreform zählen, äußerte sich Analyst Michael Haid in einer am Montag vorliegenden Studie. Bei kleineren Rückversicherern dürfte die US-Reform jedoch entweder keine oder sogar negative Auswirkungen haben, hieß es weiter. Münchener Rück erwirtschaftet seinen US-Umsatzanteil vollständig in den USA. Seit dem 1. Januar 2018 gilt eine Absenkung der US-Körperschaftssteuer von 35 auf 21 Prozent, wovon vor allem Unternehmen, Banken und Versicherungen profitieren. Zur Analyse

Bayer

Die DZ Bank beließ ihre Einstufung der Aktie von Bayer auf „Kaufen“, hob allerdings den fairen Wert von 122 auf 123 Euro an. Analyst Peter Spengler geht davon aus, dass der Dax-Konzern das US-Saatgutunternehmen Monsanto wie geplant übernehmen könne, schrieb er in einer Studie vom Mittwoch. Eine leichte Verschiebung der Pläne sei zwar denkbar, würde seine Kaufempfehlungen jedoch nicht nachhaltig beeinflussen. Bereits 2016 hatte der Chemie- und Pharmakonzern ein Angebot für den umstrittenen US-Saatguthersteller vorgelegt und noch im selben Jahr stimmte dieser der Übernahme zu einem Kaufpreis von 66 Milliarden US-Dollar zu. Es ist die bislang größte Übernahme durch ein deutsches Unternehmen im Ausland. Zur Analyse

Continental

Aufspaltungsfantasien beim Autozulieferer Continental veranlassten das Analysehaus Jefferies dazu, das Kursziel von 260 auf 282 Euro anzuheben. Die Einstufung der Aktie blieb auf „Buy“. Die Bewertung durch Analyst Ashik Kurian beruhe auf Basis der Summe aller Teile mit unterschiedlichen Bewertungsmultiplikatoren für das Geschäft mit Antriebssträngen, Fahrsicherheitstechnologien und Vernetzung sowie Reifen, wie aus einer Studie vom Donnerstag hervorgeht. Kurian geht grundsätzlich von Wachstumspotenzial bei Autozulieferern aus. In der vergangenen Woche konkretisierten sich die Pläne zu einer Aufspaltung von Continental. So könnte der Dax-Konzern laut Medienberichten künftig zwei Tochterunternehmen ausgliedern. Zur Analyse

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