BRÜSSEL (dpa-AFX) - EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso und Italiens Regierungschef Mario Monti haben die Notwendigkeit weiterer Reformen in Italien unterstrichen. Nach einem Gespräch mit Monti zeigte sich Barroso am Mittwochabend in Brüssel überzeugt, dass "Italien als eine der größten Volkswirtschaften Europas und der Welt die Bedingungen für politische Stabilität im Interesse Italiens und Europas insgesamt sicherstellen wird".
In einer Erklärung Barrosos heißt es, Italien durchlaufe einen ehrgeizigen Reformprozess, "der, sofern er vollständig verwirklicht wird, das Wachstumspotenzial Italiens erheblich verstärkt". Italiens Staatsfinanzen seien außerdem gesünder, "was eine wesentliche Bedingung für Wachstum ist".
Ohne die unübersichtliche Lage in Italien nach der Parlamentswahl direkt zu erwähnen, heißt es in einer Mitteilung der Kommission, Barroso und Monti seien der Ansicht, in den EU-Mitgliedsstaaten sei weiterhin "entschlossenes Handeln nötig, damit die Rückkehr des Vertrauens in die Eurozone bewahrt werden kann". "Die Krise ist nicht vorbei und die Anstrengungen dürfen nicht nachlassen." Dies bedeute die Fortsetzung gemeinsam vereinbarter Reformen. Monti habe mit Barroso über den EU-Gipfel vom 14./15. März gesprochen./eb/DP/she
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