Bei der Bank of America (Bank of America Aktie) droht einem Medienbericht zufolge ein heftiger Stellenabbau. Vor allem die Jobs im Investmentbanking und der Vermögensverwaltung außerhalb der USA soll es treffen.
Die Bank of America ist einer der Verlierer der Finanzkrise. Sie hatte sich mit der Übernahme der Investmentbank Merrill Lynch und des einst größten US-Immobilienfinanzierers Countrywide überhoben. Anschließend musste der Finanzkoloss vom Staat gerettet werden. Bis heute hinkt die Bank of America der Konkurrenz hinterher. Um profitabler zu werden, sollen bereits 30.000 Leute im Privatkunden-Geschäft gehen.
Wenn sich die Informationen des Wall Street Journal bestätigen, träfe es jetzt auch die Spitzenverdiener der Bank mit Jahreseinkommen von mehreren hunderttausend Dollar (Dollarkurs). Gerade das früher so einträgliche Investmentbanking hatte zuletzt stark geschwankt. Dort sei geplant, bis zu 400 Arbeitsplätze zu kürzen. Ebenso soll es das Firmenkundengeschäft und die Sparten Vertrieb und Handel treffen, so die Zeitung unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Kreise. Durch den erwarteten Verkauf der Vermögensverwaltung in Europa, Asien und Lateinamerika würden zusätzlich 2000 Stellen wegfallen.
Im ersten Quartal verdiente die Bank of America unterm Strich vergleichsweise magere 328 Millionen Dollar (250 Mio Euro), während die Rivalen JPMorgan Chase oder Citigroup (Citigroup Aktie) auf 5,4 Milliarden beziehungsweise 2,9 Milliarden Dollar kamen.
Die Nachrichtenagentur Reuters hatte im April berichtet, dass die Bank of America sich offenbar von ihrer Vermögensverwaltung im Ausland trennen will. Dadurch erhoffe sich das Geldhaus einen Erlös von bis zu drei Milliarden Dollar.
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