Bei der Bank Austria herrscht das Spardiktat: 130 Millionen Euro will die Uni Credit- Osteuropa Tochter einsparen – dafür müssen 850 Stellen abgebaut werden. Betriebsbedingte Kündigungen will die Bank dennoch vermeiden.
Die Uni Credit -Osteuropa-Tochter Bank Austria verschärft ihren Sparkurs und baut in Österreich bis zu 850 Stellen ab. Das sind knapp neun Prozent der derzeit 9900 Beschäftigten. Die Stellenstreichungen seien Teil eines 130 Millionen Euro umfassenden Sparprogramms, mit dem die Bank auf steigende Steuern und strengere Kapitalvorschriften reagiere, erklärte das Institut am Donnerstag.
Allein in Österreich müsse das Osteuropa-Institut im laufenden Jahr 97 Millionen Euro an Bankensteuern bezahlen. „Da die Bank Austria die zusätzlichen Kosten weder auf ihre Kunden abwälzen noch die Kreditvergabe drosseln will, sind weitere Kostensenkungsmaßnahmen notwendig", hieß es in der Mitteilung. Die Personalkosten sollen in den kommenden beiden Jahren um 70 Millionen Euro sinken.
Weil der bislang geplante Stellenabbau von 200 Vollzeitarbeitsplätzen dafür nicht ausreicht, plant die Bank nun tiefere Einschnitte. Betriebsbedingte Kündigungen will das Institut jedoch wenn möglich vermeiden.
Auch die Konkurrentin Raiffeisen Bank International hatte unlängst ein bis zu 450 Millionen Euro schweres Sparprogramm angekündigt, das Stellenstreichungen nach sich zieht. Wie umfangreich diese sein würden, hatte Raiffeisen jedoch bislang offen gelassen.
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