Autoindustrie stemmt sich in Washington gegen Zölle

Freitag, 20.07.2018 08:44 von WirtschaftsWoche - Aufrufe: 459

Vertreter der Autobranche aus dem In- und Ausland haben die US-Regierung vor den unvorhersehbaren Folgen der angedrohten Importzölle gewarnt. Massenentlassungen von US-Arbeitern könnten folgen.

Vertreter der Autobranche aus dem In- und Ausland haben die US-Regierung eindringlich vor den angedrohten Importzöllen gewarnt. Zusätzliche Zölle würden einen tiefen Einschnitt in die Verflechtung zwischen den Unternehmen bedeuten und Arbeitsplätze in den USA gefährden, sagte der Präsident des deutschen Branchenverbands, Bernhard Mattes, laut Redetext bei einer Anhörung des US-Handelsministeriums in Washington. Ähnlich äußerte sich der US-Verband Alliance of Automobile Manufacturers, zu dem US-Hersteller wie General Motors und ausländische Rivalen wie Volkswagen (VW Aktie) und Toyota gehören. „Höhere Autozölle werden neben der Wirtschaft auch amerikanische Familien und Arbeitern schaden“, sagte Verbandsvizepräsidentin Jennifer Thomas. Der Preis eines importierten Autos würde um fast 6000 Dollar (Dollarkurs) und der eines in den USA gebauten Autos um 2000 Dollar steigen.

Jennifer Kelly von der US-Automobilgewerkschaft UAW sagte: „Wir warnen vor unvorhergesehenen Folgen, einschließlich Massenentlassungen von amerikanischen Arbeitern.“ Es müsse zwar etwas für die Branche getan werden. Aber nötig seien "gezielte Maßnahmen". Eine Lobbygruppe von US-Autohändlern warnte, dass die Zölle den Absatz um zwei Millionen Fahrzeuge jährlich senken würden. Sie legte eine Studie vor, wonach die Zölle mehr als 117.000 Arbeitsplätze bei den Autohändlern und damit etwa zehn Prozent der Stellen kosten könnten. Hunderte Mitarbeiter ausländischer Hersteller demonstrierten vor dem Ministerium aus Sorge um ihre Jobs gegen die Pläne. Eine Gruppe von 150 Kongress-Abgeordneten forderte parteiübergreifend in einem Brief einen Verzicht auf die Zölle.

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