Aufsichtsratschef Müller stellt sich hinter Job-Abbau

Freitag, 08.02.2013 14:20 von WirtschaftsWoche - Aufrufe: 165

Der Aufsichtsratsvorsitzende von Deutschlands zweitgrößtem Kreditinstitut sieht keine Alternative zu den kürzlich angekündigten massiven Stellenstreichungen bei der Commerzbank (Commerzbank Aktie).

Wir haben in bestimmten Bereichen für unsere Mitarbeiter keine Arbeit mehr, sagte Klaus-Peter Müller im Gespräch mit der Wirtschaftswoche. Angesichts steigender Effizienz und sinkender Nachfrage nach Finanzprodukten in den Filialen gehe kein Weg am Jobabbau vorbei. Die Commerzbank hatte Ende Januar angekündigt, in den kommenden Jahren zwischen 4.000 und 6.000 Arbeitsplätze streichen zu wollen.

 Der Vorstandsvorsitzende der Commerzbank, Martin Blessing, gilt angesichts schlechter Zahlen und des auf ein Rekordtief gefallenen Aktienkurses bei Beobachtern als Bankchef auf Bewährung. Müller zufolge passe die Vokabel auf Bewährung in diesem Zusammenhang überhaupt nicht. Aber eines ist klar: Wenn der Vorstand seine Ziele ohne sehr triftige Gründe verfehlt und die erwartete Leistung nicht bringt, muss der Aufsichtsrat handeln. Das ist ja ein ganz normaler Vorgang, sagte Müller.Müller, der seit 2008 Aufsichtsratschef der Commerzbank ist, verteidigt seine umstrittene Entscheidung, die Dresdner Bank mitten in der Finanzkrise übernommen zu haben. Ich würde die Dresdner Bank heute wieder kaufen, denn die Fusion wird sich im historischen Rückblick als strategisch richtig für die Commerzbank erweisen. Der Mega-Deal brachte Müllers Bank damals allerdings an den Rand des Zusammenbruchs, der Staat stützt das Kreditinstitut seither noch immer mit einer 25-prozentigen Beteiligung.  

Dennoch verteidigt Müller, der seit 2008 Aufsichtsratschef der Commerzbank ist, seine umstrittene Entscheidung, die Dresdner Bank mitten in der Finanzkrise übernommen zu haben. Ich würde die Dresdner Bank heute wieder kaufen, denn die Fusion wird sich im historischen Rückblick als strategisch richtig für die Commerzbank erweisen. Der Mega-Deal brachte die Commerzbank damals allerdings an den Rand des Zusammenbruchs, der Staat stützt das Kreditinstitut seither noch immer mit einer 25-prozentigen Beteiligung.

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