„Athen wird Euro-Zone verlassen“

Mittwoch, 08.02.2017 14:15 von Handelsblatt - Aufrufe: 159

Ein Vertrauter von US-Präsident Donald Trump macht weiter Stimmung gegen Europa: Griechenland soll sich am Dollar (Dollarkurs) orientieren. Anleger reagieren nervös, die Renditen für manche Staatsanleihen sind wieder zweistellig.

Die anhaltende Diskussion über weitere Finanzhilfen für Griechenland macht Anleger nervös. Die Renditen für griechische Staatsanleihen steigen über sämtliche Laufzeiten hinweg, die mit einer Fälligkeit in zwei Jahren bieten vom heutigen Mittwoch an mit 10,05 Prozent sogar eine zweistellige. Das ist keine ungewöhnliche hohe Zahl, noch Mitte des vergangenen Jahres war sie für griechische Staatsbonds sogar etwas höher.

Doch der Vergleich mit Bundesanleihen zeigt, wie groß die Risikofurcht der Anleger mittlerweile geworden ist. Denn während die Renditen für Inhaberschuldverschreibungen aus dem südeuropäischen Land steigen, sind die Renditen deutscher Staatsanleihen im Sinkflug. Mittlerweile beträgt die Rendite für eine zweijährige deutsche Staatsanleihe wieder minus 0,78 Prozent. Mit einer zehnjährigen lässt sich noch 0,34 Prozent jährlich erzielen, während die griechische Zehnjährige mittlerweile 7,82 Prozent pro Jahr bringt.

Während der laufenden Verhandlungen zum dritten Rettungspaket für die Griechen macht Ted Malloch, Vertrauter von US-Präsident Donald Trump und möglicher amerikanischer Botschafter bei der EU, weiter Stimmung gegen Europa. In einem Interview des griechischen Nachrichtensenders Skai prophezeite er einen Austritt Griechenlands aus der Eurozone - und zwar auf freiwilliger Basis. „Ich glaube, diesmal ... sind die Chancen höher, dass Griechenland von sich aus aus dem Euro austritt“, sagte er der Skai-Sendung „Istories“, die in der Nacht zum Mittwoch ausgestrahlt wurde.

Malloch sagte weiter, die Beziehungen Griechenlands zu den USA könnten stärker werden. Griechenland könnte sich nach einem Austritt aus der Euro-Zone mit seiner eigenen Währung an dem US-Dollar orientieren (er sprach von einer „Dollarisierung“ Griechenlands). Dieses Thema bringe Deutschland „zum Ausflippen“, sagte Malloch weiter.

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