Der Wettbewerb mit Online-Portalen ist hart, die Deutschen bleiben Muffel beim Bezahlfernsehen: Eine Analystenkritik macht Sky und RTL zu den Schlusslichtern im MDax.
Ein kritischer Kommentar von BofA/Merrill Lynch zu den Aussichten von Sky Deutschland und RTL hat den deutschen Medien-Aktien am Mittwoch zu schaffen gemacht.
Die Aktien von Sky fielen um bis zu 3,2 Prozent auf 7,32 Euro, bei RTL büßten bis zu 2,5 Prozent auf 88,70 Euro ein. Damit zählten beide Titel zu den Schlusslichtern im MDax. Axel Springer und Pro7 verloren im Sog je etwa zwei Prozent auf 42,85 und 32,45 Euro.
BofA/Merrill Lynch hat Sky und RTL auf „underperform“ von „neutral“ beziehungsweise von „buy“ herunter gestuft. Die Analysten gehen davon aus, dass die Exklusivrechte für die Übertragung der Bundesliga und einige Marketing-Deals mit Kabelanbietern dem Bezahlfernsehsender keinen außerordentlichen Wachstumsschub geben werden. Ein Grund dafür sei der härter werdende Wettbewerb mit Online-Portalen wie das zu Pro7 gehörende Maxdome. Zudem seien die Deutschen als Bezahl-Fernseh-Muffel bekannt.
Die Abstufung von RTL begründeten die Experten mit dem Kursanstieg seit dem Sommer. Zwar biete der Medienkonzern weiter eine attraktive Dividendenrendite. Aus Anlagesicht attraktiver sei aber Pro7; allein schon wegen der HD-Technik und der günstigeren Bewertung.
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