Die Internetwährung Bitcoins drängt in die reale Wirtschaft. Handelsriese Amazon (Amazon Aktie) führt Coins als Zahlungsmittel ein. Spekulanten zocken schon länger mit. Der Kurs hat sich seit dem vergangenen Jahr verhundertfacht.
Der Internethändler Amazon hat seine virtuelle Kunstwährung Coins am Freitag auch für Kunden in Deutschland eingeführt. Ab sofort könne diese zum Erwerb von Apps oder Spielen für das firmeneigene Tablet Kindle Fire verwendet werden, teilte der Konzern in Luxemburg mit. Bücher oder anderen Waren können mit Coins aber nicht bezahlt werden. Auch bei den Apps bleiben andere Zahlungsmethoden weiter bestehen.
Das Coins-Prinzip basiert auf dem Umtausch von einer realen in eine virtuelle Währung. Kunden können Coins auf der Homepage von Amazon erwerben, wobei sie beim Kauf größerer Mengen nach Angaben des Unternehmens bis zu zehn Prozent Rabatt erhalten. Dieser Spareffekt soll Nutzer für die neuen Coins gewinnen. Amazon verspricht sich davon laut eigener Mitteilung darüber hinaus Umsatzsteigerungen für die Anbieter von Kindle-Apps.
Zum Coins-Start in Deutschland schenkte das Unternehmen allen Besitzern eines Kindle Fire einmalig 500 Coins. Diese haben demnach einen Gegenwert von fünf Euro. In den USA hatte der Internethändler Coins bereits vor einigen Monaten eingeführt.
Mittlerweile akzeptieren nicht nur einige Onlineshops und Internetdienstleister Bitcoin als Zahlungsmittel. Auch in immer mehr Läden lässt sich mit der Währung bezahlen. Zuletzt erklärte etwa das Internet-Verkaufsportal Ebay (eBay Aktie), dass es sich virtuelle Währungen wie Bitcoin als Zahlungsmittel vorstellen könnte. „Digitalwährungen werden sich zu einer sehr mächtigen Sache entwickeln“, sagte Ebay-Chef John Donahoe der „Financial Times“.
Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.