Die Allianz (Allianz Aktie) rechnet damit, auch in diesem Jahr ein ähnlich gutes Ergebnis wie 2012 hinzulegen. Mehr als fünf Milliarden Euro hat der Versicherungskonzern unter dem Strich verdient. Das schwache Jahr 2011 ist vergessen.
Hurrikan Sandy ist an der Allianz abgeprallt. Trotz der Belastungen durch den Sturm in den USA im Oktober legte Europas größter Versicherer 2012 einen ordentlichen Gewinnsprung hin. Das operative Ergebnis stieg um ein Fünftel auf 9,5 Milliarden Euro und damit stärker als von Analysten erwartet, wie der Konzern am Donnerstag mitteilte. Netto blieben 5,2 (2011: 2,5) Milliarden Euro in der Kasse. Im Jahr zuvor hatten noch milliardenschwere Abschreibungen auf griechische Staatsanleihen das Ergebnis belastet.
Die Aktionäre bekommen trotzdem nicht mehr. Die Dividende soll stabil bei 4,50 Euro je Aktie bleiben.
Vorstandschef Michael Diekmann geht mit Optimismus ins neue Jahr. Es scheint erste Zeichen in der Eurozone für eine Stabilisierung zu geben, erklärte er. 2013 dürfte die Allianz nach seiner Einschätzung ein operatives Ergebnis von 9,2 Milliarden Euro schaffen - plus/minus 500 Millionen Euro.
Der französische Allianz-Rivale Axa (AXA Aktie) hat indes mit seinem Gewinn im vergangenen Jahr die Erwartungen von Analysten verfehlt. Das Unternehmen gab am Donnerstag ein Nettoergebnis von 4,15 Milliarden Euro bekannt. Auf vergleichbarer Basis sei dies ein Rückgang von vier Prozent. Der Überschuss 2011 war allerdings durch außerordentliche Erträge von 1,4 Milliarden Euro in die Höhe getrieben worden. Branchenexperten hatten für 2012 im Schnitt einen Gewinn von 4,43 Milliarden Euro vorausgesagt. Die Einnahmen stiegen nach Konzernangaben im vergangenen Jahr auf vergleichbarer Basis um zwei Prozent auf 90,1 Milliarden Euro. Die Analystenschätzung hatten bei 94,8 Milliarden Euro gelegen.
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