Die Hofburg in Wien.
Mittwoch, 13.11.2013 18:57 von | Aufrufe: 96

Aktien Wien Schluss: Leichter - ATX schließt mit Abschlägen

Die Hofburg in Wien. © pixabay.com

WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Mittwoch in der Verlustzone geschlossen. Der ATX fiel um 0,71 Prozent auf 2.617,98 Einheiten. Belastet von der Sorge vor einer baldigen Reduktion des US-Anleihenkaufprogramms war der europäische Handel überwiegend von Verlusten geprägt. Auch schwache Daten zur europäischen Industrieproduktion drückten auf die Kurse, hieß es aus dem Handel. Am Nachmittag konnten die Aussagen von EZB-Chefvolkswirt Peter Praet die Stimmung etwas aufhellen, der ATX blieb aber in der Verlustzone.

Praet stellte nach der historischen Zinssenkung aus der Vorwoche weitere Lockerungen in Aussicht. Er betonte im Interview mit dem "Wall Street Journal", dass alle geldpolitischen Optionen "auf dem Tisch" lägen. Dabei schloss er explizit auch Anleihekäufe als Instrument nicht aus.

Auf Unternehmensseite hatte der Ziegelhersteller Wienerberger einen Nettogewinn von 25,4 Millionen Euro eingefahren und damit seinen Neun-Monats-Verlust auf 5,6 Millionen Euro reduziert. Die Experten sprachen von gemischten Resultaten. Zwar hätte das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) positiv überrascht - der Gewinn je Aktie blieb mit 0,15 Euro aber unter den Erwartungen. Die Aktien verloren bis Handelsschluss 1,17 Prozent auf 12,72 Euro.

Bankwerte schlossen ebenfalls mit größeren Abschlägen. Erste Group gab 2,08 Prozent auf 25,17 Euro nach und Raiffeisen sanken 1,08 Prozent auf 27,50 Euro. Unter den weiteren Schwergewichten konnte voestalpine bis Handelsschluss ins Plus drehen. Die Aktien der Stahlkocher legten nach größeren Verlaufsverlusten 0,14 Prozent auf 35,74 Euro zu.

Rosenbauer schlossen mit einem kräftigen Plus von 2,04 Prozent bei 59,39 Euro. Der Feuerwehrkonzern rüstet zwei weitere Tunnel in Europa mit Löschanlagen aus. Diesmal liefert das Unternehmen nach Luxemburg - 110 Stück im Wert von 2,2 Millionen Euro kommen in die neu errichteten Tunnel Grouft und Stafelter.

Vienna Insurance Group (VIG) hielten mit einem Verlust von 2,62 Prozent auf 36,40 Euro die rote Laterne im ATX. Die VIG-Aktie hatte bereits am Vortag nach einer Gewinnwarnung 3,68 Prozent eingebüßt. Die Analysten der Credit Suisse haben das Kursziel für die Versicherungsaktien nach der Gewinnwarnung von 40,10 auf 38,56 Euro zurückgenommen. Das Votum blieb bei "Underperform"./nuk/mik/APA /mmb


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