Das Palmenhaus in Wien.
Mittwoch, 06.11.2013 18:23 von | Aufrufe: 450

Aktien Wien Schluss: Gewinne

Das Palmenhaus in Wien. pixabay.com

WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Mittwoch mit Gewinnen geschlossen. Der ATX stieg 22,99 Punkte oder 0,87 Prozent auf 2.665,66 Einheiten. Positiv aufgenommene Quartalszahlen von Andritz und überraschend gute europäische Konjunkturzahlen sorgten heute für Auftrieb.

Von Konjunkturseite konnte der Einkaufsmanagerindex der Dienstleister für die Eurozone von 50,9 Punkten im September auf 51,6 Zähler im Oktober zulegen und übertraf damit die Prognosen. Analysten hatten mit einem unveränderten Wert gerechnet. Auch die Auftragseingänge der deutschen Industrie stiegen im September stärker als erwartet.

Im ATX sorgten die Quartalsberichte von Andritz und Voestalpine für Bewegung. Der Anlagenbauer Andritz musste nach neun Monaten deutliche Ergebnisrückgänge verkraften. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sank um fast ein Viertel und der Nettogewinn fiel um etwas mehr als die Hälfte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der Umsatz konnte hingegen - vor allem dank der Schuler-Akquisation - stärker zulegen als von Experten erwartet.

Die Analysten der Baader Bank bezeichneten die Auftragseingänge als "positive Überraschung". Hingegen würden die hohen Abschreibungen für ein Zellstoffwerk in Südamerika aufgrund von Verzögerungen das Ebitda belasten. Unterm Strich sei die Aktie für die Baader-Experten zu hoch bewertet, hieß es. Zudem wurde bekannt, dass die Steirer heute mit ihrem geplanten Aktienrückkaufprogramm beginnen. Bis Ende März 2016 will das Grazer Unternehmen bis zu zehn Prozent des Grundkapitals zurückerwerben. Die Aktien zogen bis Handelsschluss 4,99 Prozent auf 47,49 Euro an.

Der Stahl- und Technologiekonzern Voestalpine (minus 0,88 Prozent auf 35,43 Euro) hat im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2013/14 einen Gewinnrückgang erlitten. Der operative Gewinn (EBIT) sank gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um acht Prozent und der Nettogewinn vor Minderheitsanteilen und Hybridkapitalzinsen um knapp elf Prozent. Die Experten der Citi verwiesen auf Einmaleffekten von 10 Millionen Euro aus einem langfristigen Vertrag in der Division Stahl, weshalb die voest die Citi-Prognose verfehlte.

Die beiden Bankwerte legten im Verlaufshandel rund ein Prozent zu, bis Handelsende schränkten sie ihre Gewinne allerdings wieder ein. Erste Group kletterten geringfügige 0,13 Prozent auf 26,50 Euro und Raiffeisen verbesserten sich um 0,29 Prozent auf 27,65 Euro. Unter den weiteren Schwergewichten zogen OMV 2,01 Prozent auf 37,25 Euro nach oben.

Nach kräftigen Vortagesaufschlägen verbesserten sich AT&S heute erneut um 1,74 Prozent auf 7,58 Euro. Die Wertpapierexperten der Erste Group haben nach den am Dienstag vorgelegten Halbjahreszahlen des steirischen Leiterplattenproduzenten ihr Kursziel für die entsprechenden Aktien von 8,8 auf 9,2 Euro angehoben. Die Kaufempfehlung "Buy" wurde unverändert beibehalten./nuk/ste/APA/kja


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