Die Hofburg in Wien.
Mittwoch, 09.06.2021 18:25 von | Aufrufe: 247

Aktien Wien Schluss: ATX tiefer, voestalpine schwach

Die Hofburg in Wien. © pixabay.com

WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Mittwoch mit Verlusten geschlossen. Der Wiener Leitindex ATX fiel um 1,40 Prozent auf 3506,54 Punkte. Der ATX Prime verlor 1,22 Prozent auf 1784,28 Zähler. Belastet wurde der ATX von den Verlusten der schwer gewichteten voestalpine. Die Aktien des Stahlkonzerns verloren nach der Meldung von Ergebnissen 3,50 Prozent auf 35,30 Euro.

Die voestalpine hat die Verlustzone im Geschäftsjahr 2020/21 hinter sich gelassen. Unterm Strich verdienten die Linzer 32 Millionen Euro, nachdem sie im Jahr davor noch 216 Millionen Euro Verlust erlitten hatten. Die Dividende soll nun von 20 auf 50 Cent je Aktie kräftig aufgestockt werden, wie das Unternehmen bekannt gab. Analysten schrieben in ersten Reaktionen von besser als erwartet ausgefallenen Zahlen.

Größere Abgaben gab es auch bei Lenzing (minus 2,87 Prozent), AT&S (minus 2,66 Prozent) und Verbund (minus 2,22 Prozent). Stark gesucht waren Strabag und waren mit einem Plus von 4,40 Prozent auch die Tagesgewinner im prime market.

Der Baukonzern hat heute bekannt gegeben, dass das Syndikat der Kernaktionäre - abweichend vom Gewinnverwendungsvorschlag des Vorstands und des Aufsichtsrats - die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 6,90 Euro je Aktie für das Geschäftsjahr 2020 vorgeschlagen hat. Begründet wird der Beschlussvorschlag mit der hohen Liquidität des Konzerns.

Fest zeigten sich auch die beiden Aktien mit einem Bezug zur Luftfahrtbranche: Flughafen Wien legten 1,45 Prozent, Aktien des Airline-Caterers Do&Co stiegen um 2,19 Prozent. Auch an anderen Börsen legten Aktien aus der Luftfahrtbranche zu, nachdem die USA ihre Reisewarnungen für einige Länder gelockert haben.

Insgesamt zeigten sich andere Börsen in Europa nur wenig bewegt. Viele Marktteilnehmer dürften derzeit die EZB-Ratssitzung am Donnerstag abwarten, hieß es. Geldpolitische Änderungen werden zwar mehrheitlich nicht erwartet, schreiben die Analysten der Helaba. Von den verbalen Ausführungen der Notenbanker erhoffen Marktteilnehmer aber wie immer Hinweise auf künftige geldpolitische Schritte./mik/sto/APA/fba


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