Osteuropa auf einem Globus (Symbolbild).
Mittwoch, 06.11.2013 19:56 von | Aufrufe: 144

Aktien Osteuropa Schluss: Gewinne - Moskau im Minus

Osteuropa auf einem Globus (Symbolbild). © Juanmonino / E+ / Getty Images http://www.gettyimages.de/

BUDAPEST/MOSKAU/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten osteuropäischen Börsen haben zur Wochenmitte zugelegt. Das freundliche europäischen Umfeld habe auch die Aktienmärkte in Osteuropa gestützt, sagten Händler.

Die Warschauer Börse machte am Mittwoch ihre Vortagesverluste nahezu wieder wett. Der Wig-30 gewann 0,91 Prozent auf 2.693,97 Punkte, der breiter gefasste Wig-Index legte um 0,78 Prozent auf 53.924,01 Zähler zu. Unter den Einzelwerten gewannen Synthos 1,36 Prozent auf 5,22 Polnische Zloty. Während auch die Papiere der UniCredit-Tochter Bank Pekao mit plus 1,94 Prozent klar in der Gewinnzone rangierten, verloren Grupa Lotos mit minus 1,25 Prozent auf 39,40 Zloty einen Teil ihrer Vortagesgewinne von über drei Prozent.

Der Prager PX stieg um 1,50 Prozent auf 1.028,19 Punkte. Einzig Telefonica mussten im Leitindex ein Minus von 0,13 Prozent auf 303,0 Tschechische Kronen hinnehmen, alle anderen Aktien legten zu. Der Kohlekonzern New World Resources (NWR) teilte zwar einen unerwartet hohen Quartalsverlust mit. Die Aktie legte dennoch um 5,43 Prozent auf 27,20 Kronen zu und heimste damit die größten Kursgewinne im Leitindex ein. Die Papiere des Betreibers des Atomkraftwerks in Temelin CEZ stiegen mit plus 3,91 Prozent auf 563,50 Kronen. Central European Media (CETV) erholten sich mit plus 3,17 Prozent auf 45,55 Kronen nur wenig von ihren Vortagesverlusten, die über 20 Prozent ausgemacht hatten.

Der Budapester Leitindex Bux stieg um 0,19 Prozent auf 19.217,65 Punkte. Mit dem am Vortag im Eilverfahren vom Parlament in Budapest beschlossenen neuen Gesetz zur Unterstützung von Devisenkredit-Schuldnern hilft die ungarische Regierung vor allem sich selbst - den Kreditnehmern hingegen wenig. Das war der Tenor vieler Kommentare in den ungarischen Zeitungen.

Das neue Gesetz sieht vor, dass Kreditnehmer, die mit ihren Ratenzahlungen nicht mehr als 180 Tage im Verzug sind, eine Regelung in Anspruch nehmen können, wonach ihre Kreditraten nach einem von der Regierung festgelegten und für die Schuldner günstigeren Forint-Wechselkurs berechnet werden. Nach Angaben der ungarischen Nationalbank sind jedoch zwei Drittel der Fremdwährungskredit -Schuldner mit ihren Raten mehr als 180 Tage im Rückstand und kommen für die neue Regelung daher nicht infrage.

Im Bux zeigten sich im Zuge dessen insbesondere die Bankpapiere OTP Bank mit plus 1,51 Prozent auf 4.780 Ungarische Forint und FHB mit 2,31 Prozent Aufschlag auf 354 Forint klar in der Gewinnzone. Mol schwächten sich um 0,51 Prozent auf 14.750 Forint ab, Richter Gedeon verloren 1,21 Prozent auf 4.243 Forint.

Der Moskauer RTS-Interfax-Index gab 0,09 Prozent auf 1.458,93 Punkte ab. Gazprom verloren 0,96 Prozent auf 147,26 Russische Rubel. Auch Aktien von Lukoil gaben ab, allerdings mit minus 0,31 Prozent auf 2.087,4 Rubel weniger stark./emu/APA/men/he


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