Die New Yorker Brooklyn Bridge. New York ist der wichtigste Finanzplatz der Vereinigten Staaten.
Donnerstag, 29.07.2021 20:06 von | Aufrufe: 611

Aktien New York: Dow erklimmt weiteren Höchststand

Die New Yorker Brooklyn Bridge. New York ist der wichtigste Finanzplatz der Vereinigten Staaten. pixabay.com

NEW YORK (dpa-AFX) - Gestützt von sinkenden Inflationssorgen hat die Wall Street am Donnerstag fester tendiert und weitere Höchststände erklommen. Neue Unternehmenszahlen brachten Licht und Schatten. Der Dow Jones Industrial verbuchte ein Rekordhoch von 35 171 Punkten und notierte zuletzt 0,61 Prozent im Plus bei 35 145,24 Zählern. Auch der marktbreite S&P 500 erklomm einen weit*eren Höchststand und stieg zuletzt um 0,62 Prozent auf 4427,98 Punkte. Für den Nasdaq 100 ging es um 0,38 Prozent auf 15 075,01 Punkte aufwärts.

Frische Konjunkturdaten reduzierten die Sorgen um die US-Inflation und die Frage, wie lange die US-Notenbank ihre ultralockere Politik beibehalten wird. Aktuelle Daten zum US-Bruttoinlandsprodukt zeigten, dass die Verbraucherausgaben im zweiten Quartal stark waren, auch wenn das Gesamtwachstum hinter den Erwartungen zurückgeblieben war. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung ging in der vergangenen Woche zwar zurück, war aber immer noch höher als erwartet. Am Mittwoch hatte der Chef der US-Notenbank, Jerome Powell, gesagt, dass der Zeitpunkt für die Reduzierung der Anleihekäufe näher rücke, aber noch ein weiter Weg zurückzulegen sei.

Aktien von Facebook (Facebook Aktie) büßten 4,2 Prozent ein. Finanzchef David Wehner hatte am Vorabend von einem schwächeren Wachstum im weiteren Jahresverlauf gesprochen. Der Bezahldienstleister Paypal musste im zweiten Quartal einen Gewinneinbruch hinnehmen. Für die Papiere ging es um fast 6 Prozent abwärts.

Gut kamen dagegen bei Anlegern die Quartalszahlen des Chip-Herstellers Qualcomm an, der Aktienkurs legte um 5,6 Prozent zu. Der Autobauer Ford überraschte mit einem höheren Gewinnziel für das laufende Jahr. Hier zog der Kurs um 3,9 Prozent an. Der Pharmariese Merck & Co verfehlte die Gewinnerwartungen des Marktes, die Papiere verloren 1,8 Prozent.

Der Kurs des chinesischen Fahrdienstleisters Didi schnellte vorbörslich um rund 50 Prozent nach oben, bröckelte aber später massiv ab und lag zuletzt "nur noch" 12 Prozent höher. Das "Wall Street Journal" hatte berichtet, das Unternehmen erwäge einen Rückzug von der Börse, um so Chinas Cyberspace-Behörde zu besänftigen. Didi dementierte dies jedoch, worauf die Aktie zum Rückzug ansetzte.

Anleger zeigten dem Wertpapier-Broker Robinhood beim Börsengang in New York die kalte Schulter. Die Aktien fielen beim Debüt an der Tech-Börse Nasdaq um 4,6 Prozent auf 36,26 Dollar. Robinhood hatte sich zuvor bereits schwergetan, die Papiere wie erhofft bei Investoren loszuschlagen. Letztlich waren die Aktien zum Ausgabepreis von 38 Dollar (Dollarkurs) in den Handel gegangen, eigentlich hatte Robinhood bis zu 42 Dollar angepeilt. Das Unternehmen hatte bei der Premiere allerdings auch auf eine ungewöhnliche Methode gesetzt./edh/he


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