Die New Yorker Freiheitsstatue. New York ist die Börsenmetropole der Vereinigten Staaten.
Dienstag, 03.12.2019 14:58 von | Aufrufe: 542

Aktien New York Ausblick: Zollsorgen greifen weiter um sich

Die New Yorker Freiheitsstatue. New York ist die Börsenmetropole der Vereinigten Staaten. pexels.com

NEW YORK (dpa-AFX) - Die globalen Handelskonflikte dürften die US-Börsen am Dienstag weiter belasten. Während Donald Trump weiter munter seine Drohungen austeilt, steuert der am Vortag schon um fast 1 Prozent gefallene Dow Jones Industrial nun nochmals auf ein deutliches Minus von 0,9 Prozent zu. Der Broker IG taxierte das Kursbarometer der Wall Street eine Dreiviertelstunde vor dem Start nur noch auf 27 550 Punkte. Dies wäre ein Tief seit Mitte November.

Trump dämpfte am Dienstag wieder die Hoffnungen auf ein baldiges erstes Teilabkommen mit China. Der US-Präsident hat es nach eigenem Bekunden nicht eilig, mit den Chinesen etwas unter Dach und Fach zu bringen. In gewisser Hinsicht gefalle ihm die Idee, "bis nach der Wahl auf den China-Deal zu warten", sagte Trump mehrfach vor Reportern - wenngleich er betonte, dass es sich dabei nur um Gedankenspiele von ihm handele.

Nachdem Trump die Anleger am Montag bereits mit neuen Zolldrohungen gegen Brasilien und Argentinien verschreckte, schaukelt sich nun auch die Konfrontation mit Frankreich hoch. Als Reaktion auf eine Digitalsteuer bestätigte Trump die US-Pläne für hohe Strafzölle auf französische Produkte. Die Digitalsteuer würde Internetgiganten wie Amazon (Amazon Aktie) , Google und Facebook (Facebook Aktie) treffen. Deren Aktien lagen vorbörslich mit bis zu 1,1 Prozent im Minus.

Weiter geht auch der Streit mit der EU um Subventionen für den Flugzeugbau. Airbus -Aktien reagierten in Europa negativ auf einen Befund der Welthandelsorganisation WTO, dass der Konzern weiterhin unzulässige Subventionen von EU-Ländern erhalte. Dass die USA deshalb höhere Vergeltungszölle erwägen, war für den Konkurrenten Boeing (Boeing Aktie) vorbörslich aber keine Hilfe, die Aktien lagen mit 1,1 Prozent im Minus. Eine Gegenklage der EU steht ohnehin noch aus.

Mit 1,7 Prozent ein vorbörslicher Verlierer waren noch die Aktien von General Electric angesichts eines Investorentags, den das Urgestein der US-Industrie zu seiner Gesundheitssparte abhielt. Analyst Stephen Tusa von JPMorgan zeigte sich enttäuscht vom Ausblick für den Geschäftsbereich, der unter den niedrigsten Markterwartungen liege./tih/nas


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