Der New Yorker Times Square. Die Stadt ist der wichtigste Finanzplatz der USA.
Dienstag, 05.11.2013 15:11 von | Aufrufe: 537

Aktien New York Ausblick: Verluste erwartet - Warten auf EZB-Sitzung

Der New Yorker Times Square. Die Stadt ist der wichtigste Finanzplatz der USA. pixabay.com

NEW YORK (dpa-AFX) - Nach zwei Gewinntagen wird die Wall Street am Dienstag etwas schwächer erwartet. Laut Marktanalyst Craig Erlam vom Broker Alpari in London sind die Anleger vor dem Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag etwas vorsichtig, da erwartet werde, dass die Währungshüter der Eurozone in Reaktion auf die niedrigen Inflationsdaten der vergangenen Woche die Zinsen senken könnten. Zudem steht nach dem Börsenstart noch der ISM-Index für das US-Dienstleistungsgewerbe auf der Agenda.

Eine knappe halbe Stunde vor Handelsbeginn stand der Future auf den Dow Jones Industrial 0,48 Prozent im Minus. Der Terminkontrakt auf den technologielastigen Auswahlindex Nasdaq 100 sank um 0,40 Prozent.

Erlam selbst zeigte sich mit Blick auf Zinssenkungen der EZB am Donnerstag jedoch skeptisch. Offensichtlich hätten die Anleger ihre Lektion im September nicht gelernt - damals habe es als sicher gegolten, dass die US-Notenbank Fed ihre lockere Geldpolitik straffen werde. Berücksichtige er zudem noch die vorsichtige Vorgehen der EZB in der Vergangenheit, dann gehe er nicht von einer Leitzinsänderung aus, nur weil die Inflation einmal gefallen sei.

Neben der Geldpolitik standen einige Unternehmenszahlen im Fokus. Die Aktien von T-Mobile US sprangen vorbörslich um gut vier Prozent hoch, nachdem das Mobilfunkunternehmen für das dritte Quartal einen Umsatzanstieg um mehr als ein Drittel berichtet hatte. Die zu Jahresbeginn mit dem Wettbewerber MetroPCS fusionierte US-Mobilfunktochter der Deutschen Telekom konnte zudem ihre Kundenzahl um mehr als eine Million auf gut 45 Millionen steigern. Der Nettoverlust fiel mit 36 Millionen US-Dollar deutlich geringer aus als die 7,7 Milliarden Dollar (Dollarkurs) vor einem Jahr, für die vor allem eine gigantische Abschreibung auf Firmenwerte im Zusammenhang mit der Fusion verantwortlich gewesen war.

Beim Internet-Urgestein AOL sorgten besser als erwartet ausgefallene Zahlen für vorbörsliche Gewinne von mehr als vier Prozent. Dagegen verfehlte der transatlantische Börsenbetreiber NYSE Euronext trotz eines um knapp zwei Drittel gestiegenen Überschusses die Analystenschätzungen. Auch der Umsatzzuwachs blieb hinter den Erwartungen zurück./gl/men


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