NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen dürften zur Wochenmitte schwächer in den Handel starten. Nachdem der Dow Jones Industrial (DJIA) tags zuvor wieder zugelegt hatte und zeitweise auch die 14.000-Punkte-Marke zurückerobern konnte, fehlten nun weitere Impulse, hieß es am Markt. Konjunkturdaten stehen zudem keine an. Mehrere Unternehmen überzeugten dagegen mit ihren Quartalsbilanzen. Der Future auf den Dow sank rund eine Stunde vor Börsenbeginn um 0,22 Prozent. Der Future auf den technologielastigen Nasdaq 100 verlor 0,44 Prozent.
Im Dow dürfte die Aktie von Walt Disney (Walt Disney Aktie) wegen der am Vorabend vorgelegten Zahlen für das erste Geschäftsquartal 2012/13 Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Vorbörslich gewann das Papier 3,26 Prozent hinzu. Der Umsatz des Unterhaltungskonzerns übertraf die Erwartungen. Insgesamt sprach Konzernchef Robert Iger zudem von einem "soliden Start" ins neue Geschäftsjahr. Allerdings musste er im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einen Gewinnrückgang wegstecken.
Mit seinen Zahlen begeisterte auch der Internetspiele-Anbieter Zynga, dessen Aktien vor Börsenstart um knapp sechs Prozent hochsprangen. Zwar konnte Zynga den Umsatz im vierten Quartal nur stabil halten und meldete nur einen bereinigten Aktiengewinn von 1 US-Cent, dennoch übertraf das Unternehmen damit die Analystenprognosen. Time Warner legte ebenfalls besser als erwartete Zahlen vor und verhalf damit seinen Aktien zu einem vorbörslichen Plus von 3,18 Prozent.
Um etwas mehr als zwei Prozent gaben dagegen die Titel von Liberty Global vorbörslich nach. Inzwischen ist es offiziell geworden: Der US-Kabel-Konzern greift nach dem britischen Konkurrenten Virgin Media und legte eine Offerte über 16 Milliarden US-Dollar in bar und Aktien vor.
Im Blick dürften auch die Papiere von Biogen (Biogen Aktie) Idec stehen, die vorbörslich knapp fünf Prozent gewannen. Das Biotechnologie-Unternehmen will alle Rechte an dem Multiple-Sklerose-Medikament Tysabri erwerben und wird dafür dem irischen Partner Elan Corp 3,25 Milliarden US-Dollar zahlen. Im vergangenen Jahr setzten die Unternehmen mit Tysabri 1,6 Milliarden Dollar (Dollarkurs) um./ck/rum
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