Montag,
06.02.2017 15:10
von
dpa-AFX
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Aktien Frankfurt: Weltpolitik schreckt Anleger ab
Frankfurter Innenstadt und Skyline (Symbolbild).
© nantonov / iStock Editorial / Getty Images Plus / Getty Images
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat am Montag an seine schwache Entwicklung in der vergangenen Woche angeknüpft. Starke Auftragsdaten aus der deutschen Industrie und gute Vorgaben der Überseebörsen beeindruckten die Anleger nicht. Statt dessen standen politische Themen im Fokus. Am Nachmittag büßte der deutsche Leitindex 1,02 Prozent auf 11 532,55 Punkte ein.
Die Wirtschaftsdaten aus Deutschland zeigten, dass die Industrieaufträge im Dezember so stark wie zuletzt im Juli 2014 gestiegen waren. Am Markt war das Interesse Händlern zufolge allerdings eher auf Frankreich ausgerichtet. Dort hatte die Spitzenkandidatin des Front National, Marine Le Pen, am Wochenende den Wahlkampf um das französische Präsidentenamt gestartet. In einer radikalen Rede deutete sie den Austritt Frankreichs aus der Eurozone an. Mit Blick auf die USA überwiegen aktuell die Sorgen über die Politik des neuen Präsidenten Trump.
Der MDax sank zuletzt um 0,91 Prozent auf 22 437,64 Punkte. Der Technologie-Index TecDax büßte 1,06 Prozent auf 1835,21 Zähler ein. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 verlor 0,97 Prozent.
Im Dax gaben alle 30 Werte nach. Am besten noch hielten sich die Infineon-Papiere mit minus 0,06 Prozent. Am Morgen noch hatten sie bei 17,965 Euro ein neues Hoch seit Juli 2002 markiert. In der vergangenen Woche hatte der Chiphersteller das Interesse der Anleger mit guten Zahlen zum ersten Geschäftsquartal 2016/17 noch einmal befeuert.
CONTI UND VW BESONDERS SCHWACH
Bei Continental (Continental Aktie) hingegen machten Investoren Kasse. Die Titel büßten als Dax-Schlusslicht 2,11 Prozent ein. Am Freitag hatten die Papiere mit einem Kurssprung von etwas mehr als 4 Prozent von einer Kaufempfehlung der US-Bank Goldman Sachs (Goldman Sachs Aktie) profitiert und zeitweise den höchsten Stand seit September erreicht.
Die Volkswagen-Vorzüge folgten als zweitschwächster Wert mit minus 1,59 Prozent. Hier belastete die Millionenklage des ersten deutschen Großkunden im Zusammenhang mit dem Abgasskandal.
Leicht geschwächt zeigten sich im MDax mit minus 0,37 Prozent die Metro-Papiere : Auf der Hauptversammlung an diesem Montag sollen die Aktionäre grünes Licht für die Aufspaltung des Konzerns in einen Lebensmittelspezialisten und einen Elektronikhändler geben.
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Die Anteilsscheine am Stahlkocher Salzgitter stiegen mit plus 0,73 Prozent an die Spitze im Index der mittelgroßen Werte. Eine frisch ausgesprochene Kaufempfehlung des Analysehauses Kepler Cheuvreux, eine Anhebung des fairen Aktienwertes durch die DZ Bank sowie positive Aussagen zur Gewinnentwicklung von Konzernchef Heinz Jörg Fuhrmann in der "Börsen-Zeitung" (Samstagausgabe) gaben Auftrieb.
Dagegen strichen die Experten der französischen Investmentbank Exane Paribas ihre Kaufempfehlung für den Index-Kollegen Aurubis (Aurubis Aktie) - der Aktienkurs von Europas größter Kupferhütte gab am MDax-Ende um 3,34 Prozent nach.
BETEILIGUNGS AG AUF HÖCHSTEM STAND SEIT 2001
An die Spitze im SDax kletterten die Aktien der Deutschen Beteiligungs AG und erreichten bei 34,51 Euro den höchsten Stand seit 2001. Die Beteiligungsgesellschaft wird am Donnerstag Zahlen zum ersten Geschäftsquartal 2016/17 vorlegen.
Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von 0,18 Prozent am Freitag auf 0,15 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,19 Prozent auf 141,92 Punkte. Der Bund Future gewann 0,60 Prozent auf 163,30 Punkte. Der Kurs des Euro sank zuletzt auf 1,0718 US-Dollar. Die EZB hatte den Referenzkurs am Freitag auf 1,0741 (Donnerstag: 1,0808) Dollar (Dollarkurs) festgesetzt./ck/das
--- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---
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