FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax
Der Index der mittelgroßen Unternehmen MDax
"Der Dax befindet sich aktuell zwar in einer kleinen Erholungsphase, diese ist jedoch nur als Reaktion auf den vorherigen starken Kurseinbruch zu sehen und darf nicht mit einer nachhaltigen Aufwärtsbewegung verwechselt werden", mahnten die Charttechnik-Experten vom Börsenstatistik-Magazin Index Radar. Am Montag hatte der Dax mit 11 459 Punkten den tiefsten Stand seit Januar 2017 markiert.
Sollte es rund um die Themen Brexit, Italien und den Handelsstreit ruhig bleiben, hätte eine im Gesamtbild eher positiv verlaufende Berichtssaison die Chance, den Aktienmarkt weiter zu stabilisieren und in eine Jahresendrally zu führen, glaubt hingegen Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets. Er verwies aber auch auf das Risiko durch steigende Zinsen, die die Börsen bremsen könnten.
So diskutierte die Federal Reserve bereits über eine weitere Verschärfung der Geldpolitik, wie das Protokoll der jüngsten US-Notenbanksitzung zeigte. Eine Reihe von Mitgliedern sah die Notwendigkeit, den Leitzins künftig zeitweise über das aus ihrer Sicht langfristige Niveau anzuheben. Höhere Zinsen können Aktien unattraktiver machen im Vergleich mit anderen Anlagen wie Anleihen.
Im Dax zogen als bester Wert die Papiere von Linde um 6 Prozent an. Nach Informationen des "Manager Magazin" haben der deutsche Industriegasehersteller und der US-Konzern Praxair
HeidelbergCement
An der MDax-Spitze gewannen die Anteile des Anlagenbauers Dürr
Im Nebenwertebereich stürzten die Aktien von SHW
--- Von Achim Jüngling, dpa-AFX ---
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