FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt hat sich nach seiner Freitagsrally zum Wochenauftakt eine Auszeit genommen. Dämpfende Nachrichten aus China zum Handelskonflikt mit den USA nahmen Anlegern den Wind aus den Segeln. China wolle weitere Gespräche führen, bevor es die sogenannte "Phase eins" des Handelsabkommen unterzeichnen werde, erfuhr die Nachrichtenagentur Bloomberg von mit der Angelegenheit vertrauten Personen. US-Präsident Donald Trump hatte hingegen bereits am Freitag die Einigung auf ein Teilabkommen verkündet.
Der Dax
"Bei aller derzeitigen Euphorie über die Nachrichten darf man nicht vergessen, dass es sich bei den Kursgewinnen vom Freitag immer noch um Vorschusslorbeeren für ein Abkommen handelt, dessen Unterschrift noch lange nicht unter dem Vertrag, geschweige denn trocken ist", erinnerte Börsenexperte Jochen Stanzl von CMC Markets. Zudem drohe noch immer ein ungeregelter Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union mit wirtschaftlichem Chaos auf beiden Seiten. "Das Risiko liegt jetzt mindestens bei 400 Punkten im Dax, wenn das am Freitag gesagte in einem Tweet aus dem Weißen Haus wieder wie eine Seifenblase zerplatzen würde", so Stanzl.
Unter den Einzelwerten standen nachmittags die Aktien von Hugo Boss (Hugo Boss Aktie)
Pessimistischere Ziele für das Gesamtjahr ließen die Papiere der Indus Holding
Gegen den Markttrend stemmten sich die Aktien des Anlagenbauers Aixtron
Nach einer Kaufempfehlung der Commerzbank (Commerzbank Aktie) gehörten die Vorzugsaktien des Laborausrüsters Sartorius
Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von minus 0,48 Prozent am Freitag auf minus 0,47 Prozent. Der Rentenindex Rex
Euro
--- Von Eduard Holetic, dpa-AFX ---
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